classless Kulla

Die Aufräumarbeiten hören nicht auf: Bücher, die ich früher wichtig fand, entpuppen sich als schrecklich; in meinen eigenen Büchern entdecke ich Dinge, die ich am liebsten rausradieren würde; nicht weniger schlimm ist, daß haufenweise Musik, die mal wichtig war, echt nicht mehr geht. United we stand. Fuck Zionism. (Propagandhi) Priviledged few against the masses. Death to all the neoliberals. (Randy) Why don’t we all strap boms to our chests and ride our bikes to the next G-7 picnic? (nochmal Propagandhi – and why don’t we do it – because we love life!)

Einige Sachen funktionieren aber immer besser. Dazu gehören neben zahllosen Tocotronic-Songs (Alles was ich will) ein inmitten des Chomsky-Antiwar-Antibush-Krempels bei Bad Religion enthaltener Bulk von Großartigem über eben schlechte Religion und identitäre Kollektive. Them And Us. Come Join Us. Der God Song. Ohne den kurz aufflackernden Amerika-Bezug auch No Substance. Ich bastelte einen Antifa-heißt-Blasphemie-Sampler, auf dem letztlich eine dreiviertel Stunde Bad Religion läuft.

Jetzt müßte es allerdings noch ein “Even worse religion” geben.

This entry was posted on Friday, December 3rd, 2004 at 21:45 and is filed under Kulturimperialismus