Nicht in Dresden

February 13th, 2009

Der Erwerbsarbeit wegen bin ich dieses Jahr nicht beim Opferzirkus in Dresden dabei.

So wars in den vergangenen Jahren: 2006 Destroy the spirit of Dresden Geisterjagd und Distinktion at last – 2007 Deconstructing Dresden Heidefriedhof, Demo und Blockade – 2008 Dresden selber schuld Heidefriedhof, der viel zu große kleine Naziaufmarsch, Dicht daneben ist auch vorbei.

Dieses Jahr gibt es zwei Antifa-Aufrufe, zusammengefaßt sieht das so aus:

>>»No Pasarán« wolle mit Menschen aus einem »breiten, antifaschistischen Spektrum« gegen die Naziaufmärsche am 13. und 14. Februar vorgehen, sagte die Gruppe der Jungle World. Und dieser Massenansatz von »No Pasarán« scheint Wirkung zu zeigen – ein Bündnis mit mehr als 50 Unterstützergruppen gegen die Naziaufmärsche am 13. und 14. Februar hat es in Dresden in den Jahren zuvor nie gegeben. Der »Vorbereitungskreis 13. Februar« dagegen wolle lieber die Leute vor den Kopf stoßen als ihnen nach dem Mund reden, teilte die Gruppe mit. Es sei sehr fraglich, ob mit der »inhaltlichen Kapitulation«, welche die Massenmobilisierung von »No Pasarán« mit sich bringe, linke Ansichten gestärkt würden. Stattdessen setze die Gruppe auf eine »konsequente Kritik am Geschichtsrevisionismus dieser trauernden deutschen Zivilgesellschaft«. Eine antifaschistische Massenmobilisierung scheint mit diesem Ansatz derzeit nicht möglich.<< Weitere Infos und Updates beim Vorbereitungskreis. Kleiner Tipp: Wer erst morgen aus Berlin fährt, tut das am besten als Wochenendticket-Fünfergruppe vom Hauptbahnhof, 7 Uhr 27, Gleis 3.

2 Responses to “Nicht in Dresden”

  1. Shigekuni Says:

    hast du irgendwo einen text zu dresden calling herumfliegen? ich persönlich finde, “Inglourious Basterds” hätten sie auch gut am 13./14. Februar veröffentlichen können.

  2. Durch Leid geadelt « Says:

    […] – der klassenlose Vorzeigeproletariar Daniel Kulla […]

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