Potsdam -> Frankfurt/Main

May 12th, 2009

Hm, eigentlich nirgendwo besonders lange gewartet, abgesehen von der üblichen Stunde in Michendorf; die Autos fuhren auch zügig, besonders die beiden Polen auf dem Weg zum Metallica-Konzert in Leipzig, für das sie Karten im Radio gewonnen hatten; es gab keinen Stau und ein Lift ging direkt vom Rasthof Köckern zum Rasthof Reinhardshain: zwei ältere Frauen aus Frankfurt/Oder mit überraschend starken Sympathien für die Antifa. Dennoch war es in Reinhardshain schon nach 8, und mein Plan ging nicht auf: da ich zuletzt in Wetterau immer wieder solange nur Frankfurter angehalten hatte und einfach keinen, der weiter wollte, hielt ich es für schlau, wieder einen Rasthof vorher zu stehen. Das Resultat: innerhalb etwa einer Stunde mindestens 20 gestoppte Autos mit Fahrtziel Frankfurt, bis ich mich schließlich dreinschickte und die restliche Strecke nach Darmstadt mit der S-Bahn fuhr.

3 Responses to “Potsdam -> Frankfurt/Main”

  1. Nicolai Says:

    Ich trampe auch gerne und öfter von Berlin nach Westen.

    Bevorzugst du da eher Michendorf oder die Aral (ehemals JET) am S Nikolassee?

    Bist jetzt bin ich immer bei der Aral geblieben, habe mich aber versuchshalber mal bis Michendorf fahren lassen um von dort weiterzukommen. Dort hatte ich eher den Eindruck, dass eher wenig los ist. Andererseits gab es nicht so viele Mittrampende (es gibt da so ganz unangenehme Exemplare, die immer 10 Meter hinter einem herdackeln).

  2. classless Says:

    Im Moment ist das kleinste Übel halt Potsdam und dann die Michendorfer Auffahrt. Das ist zwar auch nicht gut, nervt aber nicht und hat den Vorteil, daß man sich die ganzen neugierigen Beamten vom Rasthof spart.

  3. Nicolai Says:

    Hmm, in Michendorf war ich ja erst einmal, da habe ich niemanden bemerkt, der “beamtet” aussah. Und ich bin uach von niemandem angequatscht oder angestarrt worden.

    Und an der Aral trifft mensch doch haupstächlich auf Arzneimittelvertreter_innen, Außendienstler_innen und Selbstständige. Die sind eigentlich ganz OK, denn sie fahren schnelle, bequeme, gut gewartete Autos. Aber sie nehmen einen nur mit, wenn mensch burgeois genug aussieht.

    Bei meiner Anfangsraststätte kaufe ich mir zu Anfang immer ein Packet Kaugummi. Die brauche ich sowieso, sie sind nicht teuer und der Pächter macht damit ungefähr genausoviel Gewinn wie mit einem vollen Tank. Ich hatte nie irgendwelche Probleme.

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