Droht inner-österreichisch-antideutsche Spaltung?

December 30th, 2009

Grenzfurthner vs. Grigat Grenzfurthner vs. Scheit Grenzfurthner vs. Grigat & Scheit
Stephan Grigat? Gerhard Scheit? Stephan Scheit? Spaltung?

Johannes Grenzfurthner von monochrom beäugt die österreichische Antideutschen auf unserem Bücherstand und trägt eine Krawatte.

18 Responses to “Droht inner-österreichisch-antideutsche Spaltung?”

  1. bigmouth Says:

    so gucke ich bei Scheit auch

  2. mané Says:

    @ bigmouth weil die bildchen fehlen?

    eine quasie-spaltung gabs/gibts ja mit der gwg wien. der inhaltliche dissenz zwischen grigat und scheit ist ja auch nicht zu überlesen.
    aber hier gehts wohl eher um die lustigen bilder 😉

  3. bigmouth Says:

    ne, logik und argumente

  4. Monsantander Says:

    WEG MIT DIE DEITSCHEN

  5. phex Says:

    welcher inhaltliche Dissenz? bin jetzt neugierig. 🙂

  6. mané Says:

    @ phex: es geht dabei wohl um die frage ob die quasi-kollaboration der europäischen politik mit dem iran aus dem schlechten willen und der uninformiertheit dieser politiker resultiert oder doch aus einer falsch und verrückt eingerichteten gesellschaft die antisemitismus produziert. sowohl grigat als auch scheit werden eher letzteres vertreten, trotzdem engagiert sich grigat bei “stop the bomb” die eher auf den schlechten willen spekulieren, während scheit die ideologiekritik hochhält.
    also weniger inhaltlicher dissenz und mehr taktischer, zumindest zwischen grigat und scheit (bei “stop the bomb” insgesamt schaut das wahrscheinlich anders aus). wobei ich die position von scheit schon für vernünftiger halte – auch wenn man dann keine konferenzberichte an den bundeskanzler übersenden kann 😉 oder an ein anderes österreich appelieren kann, wie der küntzel das in wien wollte.

  7. phex Says:

    achso, merci.

  8. dieandereseite Says:

    Um auch mal die andere Poistion kurz wiederzugeben: Es ist gefährlich und falsch, Krieg nicht für das letzte, sondern das einzige Mittel zu erklären, wie es Scheit auf der letzten Bahamas-Konferenz getan hat. Mit dem Verweis auf die Zwangsläufigkeit der antisemitischen Formierung im Iran wird jede politische Handlungsfähigkeit geleugnet und vor allem der immer stärker werdenden Opposition im Land ins Gesicht geschlagen.

    Mag sein, dass realpolitisches Engagement für Antideutsche irgendwo zwischen putzig und pathologisch rangiert – in diesem konkreten Fall scheint es zumindest den Versuch wert. Vor allem wenn die Alternative die Invasion in einem Staat mit 5 Millionen Mann unter Waffen wäre…

  9. phex Says:

    stop the bomb richtet sich ja auch nicht primär an Politiker_innen und andere Entscheidungsträger_innen sondern an eine interessierte Öffentlichkeit um eine kritische solche zu schaffen welche dann auch beachtet werden muss als Stimmvieh, Konsumenten oder whatever… fiel mir nur gerade dazu ein zum dem Politikberatungsvorwurf.

  10. nochneseite Says:

    Iranische Opposition schön, gut und in der derzeitigen Situation auch durchaus unterstützenswert aber auch Grigat weist in seinen Vorträgen darauf hin, dass die tatsächlichen Unterschiede zwischen Leuten wie Mussawi (und dessen Anhängern) und der derzeitigen Regierung oft nur äußerst marginal ausfallen. Dass gerade der Antisemitismus das spaltene Moment zwischen Protestbewegung und Regierung ist, darf dabei bezweifelt werden. Insofern muss bei der ganzen Euphorie bezüglich einer neuen iranischen Revolution durchaus ein bisschen auf dem Teppich geblieben und die Erwartungen etwas zurück geschraubt werden ..

  11. bigmouth Says:

    invasion? wer soll denn so wahnsinnig sein? luftschläge sind das absolute maximum, das erwogen wird

  12. lasterfahrerei Says:

    genau luftschläge! werden so deutsche mit bomben in den händen abgelassen die dann puff machen. sieht bestimmt fuffig aus. muss man nich einmaschieren.

  13. Andre Says:

    Der Islam kann niemals einen kritischen Begriff des Antisemitismus haben. Wie soll dann die Mehrheit der Iranischen Bevölkerung sich auf den Begriff einer Kritik des Antisemitismus bringen, wenn nicht mal ein einziger Moslem der Kritik des Antisemitismus vermag? Ganz zu schweigen von einer darauf folgenden, wenn nicht schon implizierten, Ideologiekritik und der Kritik der politischen Ökonomie.

  14. nonono Says:

    @ Andre

    Welche allen Moslems innewohnende Disposition soll sie denn der Kritik am Antisemitismus unfähig machen? Und wie unterscheiden sie sich damit von allen anderen Menschen?

  15. Andre Says:

    Wer sich ermächtigt fühlt eine Todesstrafe zu denken, zu fordern und auszusprechen, weil sein Prophet nicht von Juden als Medium des Willen vom Schöpfer des Dies- und Jenseits anerkannt wird, der oder die ist mir nicht als Freund oder Freundin von Kritik bekannt.

  16. nonono Says:

    @ Andre

    Wenn das dein Kriterium ist, dann gilt es einerseits nicht für alle Moslems und andererseits auch für jede Menge Nicht-Moslems.

  17. Andre Says:

    Seit wann darf ein Moslem seinen Propheten in Frage stellen? Aus welchem Paralleluniversum kommst Du?

  18. Aktionskletterer Says:

    Von Diskordia aus gesehen ist Antideutschland offensichtlich ein Entwicklungsland. Nuja, solange man sie läßt machen die Militärs aller Länder doch sowieso was sie wollen. Aber hatten wir mit den Ölquellen nicht noch was vor?

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