Drei Kostbarkeiten

May 9th, 2012

Die Titelseiten-Kolumnen der Rhein-Neckar-Zeitung aus den letzten drei Tagen: was für ein unglaublicher Haufen Arroganz, Rumgeopfer und Nachgetrete!

rnz_ecke_20120507 rnz_ecke_20120508 rnz_ecke_20120509
(Zum Vergrößern Draufklicken!)

16 Responses to “Drei Kostbarkeiten”

  1. Dicker_Chinese_DA Says:

    Ihrem Anspruch ( http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/5/58/Erste-Rhein-Neckar-Zeitung.jpg ) “… den notwendigen und gemäßen Beitrag zur Erneuerung eines sozialen deutschen Volksgefühls zu leisten” werden sie ja durch und durch gerecht.

  2. Qaumaneq Says:

    Und dafür wird Papier verschwendet? Die griechische Wahl wäre kein Haustürgeschäft gewesen, die in Frankreich nicht durch das Versagen des Areva-Konzerns entschieden, und Merkels Unfähigkeit in Europa politisch zu überzeugen nicht das Problem der Deutschen? Das ist ja derart stumpf, banal und entstellt dass nicht nur konkrete Zahlen zur Umweltbelastung interessant sein dürften, sondern auch Erklärungen wie derartige Desinformationen zustandekommen.

  3. *pi* Says:

    Ich hatte wg. dieser Kurzmeldungen auf Seite 1 unten rechts vor Monaten mal einen Mailverkehr mit dem örtlichen RNZ-Redakteur … der darauf fand, daß ich humorlos sei. *pi*

  4. classless Says:

    Hm, sie schaffen es immer noch, sich zu toppen!

  5. Gehirnschnecke Says:

    Manchmal sehne ich mich so sehr nach Zensur…

  6. Allensteyn Says:

    Da hetzt ein konservativ-liberaldemokratisch gewendetes rechtsrheinisches Meinungsregieorgan krisenkonkurrenzlerisch gegen einen ins hohe Amt gekommenen französischen »Sozialisten« und bemängelt an ihm nicht etwa, daß er bloß ein Sozialdemokrat ist, das heißt ein Revolutionsverhinderer, Étatist und notorischer Geschichtsfälscher, sondern daß ers dem freiheitlichsten deutschen Gemeinwesen aller Zeiten vielleicht a weng unkommoder macht, sich am französischen Nationalreichtum schadlos zu halten — und der Kulla tut so, als sei das in einer Welt von Bürgern nicht die reine Selbstverständlichkeit, sondern ein ungeheuerlicher Vorgang.

    Tja.

  7. classless Says:

    Wenn einem die bürgerlichen Selbstverständlichkeiten nicht mehr als Ungeheuer erscheinen, könnte evtl. die Dialektik ausgeleiert sein…

  8. Allensteyn Says:

    Schon möglich, Herr Kulla. Aber: Darum gehts hier nicht. Sondern darum, warum Du — für mich halt nicht so ohne weiteres erklärlich — ausgerechnet auf das bürgerlichste Geschäft von allen verfällst; aufs Moralisieren nämlich.

    Oder wie anders soll man es verstehen, daß Du Deinen Lesern ganz ohne jede nähere Begründung die Brocken »Arroganz, Rumgeopfer und Nachgetrete« hinschmeißt?

    Ich verstehe das so, daß da einer der Gemeinde predigen will.
    Was?
    Daß einige ihrer minderen Brüder da ein paar Todsünden begehen: eben Arroganz, »Rumgeopfer« und »Nachgetrete«.

    Das gehört sich nicht und ist deshalb bei Strafe der Verdammung ohne Redemption zu unterlassen.
    Warum?
    Keine Ahnung — da steht ja nix, warum »Arroganz, Rumgeopfer und Nachgetrete« irgendeine Verwerflichkeit sein sollen, die Du nur mehr »ungeheuerlich« finden, aber eben nicht mehr kritisieren, das heißt begründet ablehnen kannst, denn dazu müsstest Du mindestens etwas Begründungsähnliches auffahren.

    Und so gerinnt das Zeugs halt zu einer den Betroffenen und ihren jeweiligen Zielen und Zwecken nicht unmittelbar entnommenen, sondern hochherrschaftlich übergeordneten Instanz — eben: zur Moral.

  9. classless Says:

    “denn dazu müsstest Du mindestens etwas Begründungsähnliches auffahren. ”

    Ich habe bisher wirklich zu wenig Begründungen für meine Auffassungen in diesem Blog gegeben, ich muß sie wirklich immer wieder auch an den offensichtlichsten Quatsch dranschreiben.

    Echt, sorry.

  10. Qaumaneq Says:

    Hinter dem Ruf nach Zensur verschanzen sich die Quellenvergifter!

  11. Allensteyn Says:

    [OT: Mein lieber Scholli, das mit der Freischaltung ging aber schnell. — chapeau!]

    Weißt was? Es kann auch sein, daß ich Dein Journal in der letzten Zeit aufgrund meines allerdings tatsächlich chronischen Zeitmangels viel zu kursorisch verfolgt habe, um all die detaillierten Begründungen für Deine »Auffassungen« (hui!) mitzubekommen.

    Daher wäre ich sehr dankbar, wenn Du mir ein, zwei Links spendieren könntest, wo ich nochmal nachlesen kann, wenn ich Zeit hab.

    Gruß (<— ernsthaft!)
    Josef Allensteyn

  12. classless Says:

    Mail.

  13. Gehirnschnecke Says:

    Und wenn ich mich nach einem warmen Sommer sehne, dann fordere ich natürlich, dass er endlich kommen möge – auch wenn es mitten im Dezember wäre…

    Manchmal sehne ich mich nach Quellen, die ich vergiften könnte.

  14. Qaumaneq Says:

    Zählt das noch als sinnloser Beitrag zum Klimawandel oder schon als Geständnis?

  15. Gehirnschnecke Says:

    Oh, ein Geständnis vor dem Inquisitor Qaumaneq!

    Kauf Dir mal ein Lexikon…

  16. Qaumaneq Says:

    Die Einlassung dass es sich dabei um ein autoaggressives Gewaltmonopol handelt.

Leave a Reply

2MWW4N64EB9P