Kurze Schreibpause

July 24th, 2012

Auf und an meiner Hand bilden sich die letzten Tage ab:

Hand

Slutwalk-Party (auf der es allerdings trotz klarer Ansagen und Awareness-Team zu Übergriffen gekommen zu sein scheint – siehe FB-Eventpage), Burg-Herzberg-Festival (wo mir der Ring geschenkt wurde), nfj-camp (wo es einfach sehr angenehm und entspannt war) – jetzt wieder weiter ans Buch.

(Zur Slutwalk-Orga und zur Party lesenswerte, wenn auch teilweise seltsame Kritik: Die Top Girls übernehmen)

7 Responses to “Kurze Schreibpause”

  1. Styrene Says:

    Sorry, werter Genosse Kulla, aber der angeblich so lesenswerte Text ist Realsatire at it´s worst.

  2. classless Says:

    Und das dekretierst du jetzt mal so…

  3. Frank Böhmert Says:

    Na, steht dir doch gut, mein Ring!

  4. Deppenapostroph Says:

    Danke, Styrene!

  5. Zombie-Elvis Says:

    Der Text “Die Top-Girls übernehmen” ist tantig sexualfeindlich, als ob, wie sich das der Normalbürger so vorstellt, seit Alice Schwarzer nix mehr weiter passiert wäre in der feministischen Debatte.

    Z.B.:
    “Peaches auf einem Flyer_Plakat zieht viele Leute an, aber nicht unbedingt nur die, die mit einer Soli-Party für eine Demo mit einer sensiblen Thematik angesprochen werden sollten. Im letzten Jahr hatten wir Peaches als potentielle Künstlerin von vorneherein ausgeschlossen, da ihre Performance (fast) immer sehr sexualisiert ist und demnach erhöhtes Triggerpotential in sich trägt.”

    Was interessieren sich solche Leute überhaupt für den Slut Walk bzw. maßen sich an seinen Sinn zu definieren? Wer mit Begriffen wie ‘sexy’ & ‘lustvoll’ Probleme hat, hat den Slut Walk nicht verstanden. Die Message ist doch schlicht & richtig: Zwar mag ich sexy sein, aber das heißt noch lange nicht, dass du mich angrapschen darfst.

    Nein, der Text ist nur dann lesenswert, wenn mensch sich gruseln möchte. Da machen sich Linke einfach bloß lächerlich statt zu agitieren, weil sie sich so schön in ihren (übrigens verkehrten) Diskursgespinsten heimelig eingerichtet haben.

  6. FightSex(ism) Says:

    Kulla hat recht, wenn er darauf insistiert, daß man mit einer Aussage, die einen Wahrheitsanspruch mit sich trägt, der seiner Aussage widerspricht, dekretorisch, repressiv agiert. Dies hat aufklärungsfundamentalistisches Triggerpotenzial und dieses Problem sollte doch schon längst in queerfeministischen Zusammenhängen angekommen sein.

  7. Fidus Says:

    Der Stonewall Riot war vor der Gentrifizierung zuerst ein Konflikt mit den Bullen, wiederholt sich hier Vergleichbares als zeitgeraffte Farce? In welcher anderen Rolle ist so unmittelbar wahrnehmbar dass die Voraussetzung persönlicher Freiheit die Freiheit aller ist, d.h. ein Slutwalk nicht nur eine sexualpolitische Meinungsäußerung sondern auch ein Feststellungsritual das klärt in welchem Maße die Gesellschaft innerhalb derer es durchgeführt wird selbst ein politisch-wirtschaftliches Gesamtmißbrauchsverhältnis ist?

Leave a Reply

2MWW4N64EB9P