Aus der Welt der Rechts- und Sprachpflege

Monday, October 8th, 2012

Außer dem Text des Widerspruchs, den titanic-Anwältin Gabriele Wittig gegen die päpstliche Verfügung wegen “Vati leaks” verfaßte, gefiel mir im neuen Heft besonders folgender “Brief an die Leser”: «Kameradin Beate Zschäpe! In Ihrem Prozeß wegen Mitgliedschaft im »Nationalsozialistischen Untergrund« lassen Sie sich also von den Damen und Herren Anwälten Heer, Stahl und Sturm verteidigen. Da […]

Laidak

Tuesday, March 13th, 2012

Seit kurzem gibt’s in Neukölln, gleich gegenüber vom Jobcenter, eine “Interventionschankwirtschaft”, die neben “Bar, Bier, Buch und Bild” auch sogleich ein sehr hübsches Veranstaltungsprogramm an den Start gebracht hat: (Facebook-Events zu “Die Rote Köchin”, zum Bruhn und zur Dschungel-Bar) Es folgen Abende zu Gisela Elsner und Erich Mühsam sowie weitere regelmäßige Termine. Zudem wird allerlei […]

Im Halse

Monday, August 1st, 2011

An der neuen Ausgabe der titanic ist nicht nur interessant, daß sie Amy Winehouse noch per Brief an die Leser zum Ausstieg aus dem Ausstieg zu animieren versuchte, sondern auch der Bericht von ihrer Israelreise, Zeilen wie “Dubstep oder Metalcore hört man beim Seniorenheimfasching schließlich erst in 50 Jahren” und dieser Brief: >>Chapeau, Welt Online! […]

Der Tagesspiegel über die Juden

Tuesday, July 6th, 2010

>>Tagesspiegel! Der Generalsekretär des Zentralrats der Juden in Deutschland, Stephan Kramer, nannte im Interview mit dem Focus über antisemitische Tendenzen in den Medien auch Dich: “Da wird im Tagesspiegel ein Artikel zu den anstehenden Friedensverhandlungen im Nahen Osten mit dem Foto des amerikanischen Präsidenten gedruckt, der im Gespräch mit orthodoxen Juden in seinem Office gezeigt […]

Demokratie ist…

Saturday, August 30th, 2008

Aus der aktuellen Titanic mit der Frau Bonk auf dem Titelbild:

Titanic vs. JungdemokratInnen/Junge Linke

Tuesday, August 19th, 2008

>>»Das Pali-Tuch ist die Geschichte einer linksradikalen Verirrung oder eines Irrtums. Es ist Zeit, diesen Irrtum zu erkennen und in Zukunft einen Schal von H&M zu tragen.« Heißt: Im Fall der Fälle soll man also nicht gegen Israel sein, aber für fehlende Arbeitsverträge, Lohndumping und achtjährige Baumwollpflücker; womit Ihr auch in diesem Punkt Euren großen […]

Schnipsel aus Gedrucktem

Friday, June 13th, 2008

In Gremlizas aktueller Kolumne (konkret 6/2008) finden sich solche Perlen: >>Die Ehrlichkeit ist freilich, mit Piwitt zu sprechen, ein zweischneidiges Ei. Es besteht zur Hälfte aus Mangel an Gelegenheit und zur anderen aus Angst vor Strafe. Wer, ein Geld zu machen, nichts hat als seines Körpers Kraft, kann vierzig Stunden die Woche am Band stehen […]

Deutsche Stimmen

Friday, April 25th, 2008

In der dieswöchigen Ausgabe des “Hitler” (titanic) wird unter der Überschrift “Wie ficken die Deutschen?” demoskopisch wertvolles Material über das Geschlechtsleben der Deutschen nebst einigen Informationen über Arbeit und Reproduktion ausgebreitet. So sehen 68% der Männer “unsere Kultur” durch die “Gleichberechtigung von Mann und Frau” verkörpert. Gleichzeitig sind 62% derselben Männer der Auffassung, daß “eine […]

Über Abweichungen

Tuesday, December 18th, 2007

Endlich mal abgetippt: diese schöne Auflistung von christlichen Häresien aus der titanic-Humorkritik, bei deren Lektüre es sofort in den Fingern juckt, Ähnliches für die kommunistischen “Abweichungen” zu kompilieren, was sich sicher ähnlich lustig lesen würde. >>Lustiges Frühchristentum Alle Hände voll zu tun hatte der Kirchenvater Epiphanius, der sich im 4. Jahrhundert n. Chr. als Bischof […]

Fischers Welt

Friday, November 9th, 2007

Die titanic-Rezension von Fischers Autobiographie führt neben auch anderswo zitierten Stellen (“Da saß ich nun im Allerheiligsten der NATO, im Saal des Rates, war deutscher Außenminister, führte Krieg und hatte Geburtstag!”) auch diese an: >>“Leider zählt in der Politik immer nur ein Modus, nämlich der Indikativ. Indikativ und Utopie sind zwei sich ausschließende Geistesverfassungen.” Man […]

Zur Debatte um Polyamory

Wednesday, October 24th, 2007

>>Der Mensch hat drei Möglichkeiten. Er kann seine Sexualität promisk ausleben und sich wilde Abwechslung gönnen. Er kann auch in monogamer Partnerschaft leben. Ebenso kann er auf eine Ausübung der Sexualität verzichten. Alle drei Möglichkeiten sind richtig und gut. Und, ganz wichtig zu wissen: Allen drei Möglichkeiten wohnt das exakt gleiche Potential inne, entweder glücklich […]

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