Acid Sushi Picknick

September 18th, 2007
Acid Sushi Picknick

Die gleiche Realität, nur 150 Mikrogramm weiter. Das steht in keinem Verhältnis. Das Nervensystem sagt: Okay, ich weiß, daß du kein Serotonin bist, aber ich nehm dich trotzdem. Ich liege mir auf der Lauer, direkt neben einem Steinpilz. Frauen reiten durchs Bild. Es gibt lauter digitale Technik, um es zu begleiten und aufzuzeichnen.

Ist das noch eine zulässige Interpretation des Gesamtbildes oder rechne ich da schon was rein?

Dringlichkeit ohne Panik, ich als Chlorophyll-Vampir feeding on the green, dessen Genuß nicht immer so arm an Gefahren war, im tribalen Kontext vermittlungslos, im antiken durch die Giftigkeit von Mutterkorn meist tödlich, im feudalen verfolgt. Heute gibt es wenigstens kulturelle Acidrepräsentationen wie z.B. bei Willow. Aber diese Erfahrung ist weit davon entfernt, selbstverständlich zu sein: die sie kennen, halten sie für selbstverständlich; die sie nicht kennen, kennen sie überhaupt nicht.

c-base Radar

Der letzte Sommertag geht in Regen und Nacht über. Erst in der Spätphase der griechischen Kultur verwandelte sich Dionysos in den Gott des Weins und des trunkenen Trubels; die ältere Schicht ist dunkler und grenzt ans Bizarre. Die Wahrscheinlichkeit spricht dafür, daß Gerstenmutterkorn der psychotrope Bestandteil des eleusinischen Tranks war. Am Morgen gehen sie im Regen zur Arbeit. Ohne Drogen ist auch nicht besser. Sie sind hinter sich her.

One Response to “Acid Sushi Picknick”

  1. godforgivesbigots Says:

    Was man auf Trip ißt, das ist man. =:-/

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