Einkaufen und Kochen

November 19th, 2007

In der Buchhandlung im Ring Center Ost sieht das Politikregal so aus:

Politikregal Buchhandlung Ringcenter Ost

Dortselbst entdeckte ich auch dieses Buch, in dem vor einer bevorstehenden globalen Oktoberrevolution gewarnt wird:

Weltoktober

Das Sharon-Sahne-Curry ist dann ganz gut gelungen, allerdings reicht pro Portion eine kleine Sharon völlig aus und vermutlich ist es besser, sie zu schälen.

9 Responses to “Einkaufen und Kochen”

  1. Paule Says:

    Ich hatte mal überlegt, fotografisch zu dokumentieren, wie schnell die ‘Israel Lobby’ – Stapel in den Buchläden kleiner werden. Hab’s dann doch gelassen, weil das Ergebnis so leicht zu fälschen (und damit unspannend) gewesen wäre. Solche Regale habe ich jedenfalls auch schon öfter gesehen – mit viel Nachschub im Lager.

  2. godforgivesbigots Says:

    Aus der zweiten der 7 Thesen der antideutschen Konferenz 2003:

    Der Antiamerikanismus ist konterrevolutionär, nicht weil die USA eine revolutionäre Macht wären, sondern weil er dazu dient, die Verdrängung der objektiven Emanzipationsmöglichkeiten der Epoche aufrechtzuerhalten, denn diese müssten, wenn sie nur allgemein im Bewusstsein wären, unweigerlich zur Revolution führen. Antiamerikanismus ist Antikommunismus in Zeiten der Abwesenheit des Kommunismus. Er ist die politische Manifestation desselben Grolls…

    Deswegen auch die bizzaren ideologischen Ausformungen Antikommunismus der amerikanischen Neocons (Pinochetkult, Rollbackromantik und Wiedervereinigungsfetisch), die sich aus der Absicht der vorauseilende Entkräftung des Kommunismusverdachts erklären lassen.

    Guten Appetit! Hier gibt´s nachher Matjesheringe und Kartoffeln.

  3. Henning Says:

    Sharon-Sahne-Curry???
    Rezepte! Rezepte!

    in Israel heißt Sharon übrigens Persimmon. 😉
    http://en.wikipedia.org/wiki/Persimmon

  4. classless Says:

    Gab kein Rezept, war eigentlich erst nur Restekochen. Ich hatte noch Reis, Sahne, Zwiebeln, Knoblauch, Ingwer, zwei Hähnchenbrustfilets und ein paar Champignons. Und es lagen noch drei Sharons herum, die ich einfach mit in die Sahne eingekocht habe wie eine Mango (wie gesagt, vorher schälen ist definitiv besser.) Dann habe ich noch ein bißchen Orangensaft, Sojasauce, Koriander und Apfelmus (wichtige Zutat von Süß-saurer Sauce!) dran gemacht und das Ganze zum Schluß mit Sesamöl angebraten.

    Dazu erst Reis (mit ein wenig leider nicht ganz lang genug gekochtem Wildreis drin) und im zweiten Gang Chinanudeln, wobei das mit dem Reis irgendwie besser ging.

  5. ghost Says:

    Apfelmus???

  6. Markus Says:

    Ja, äußerst erstaunlich, daß die die Regale da doch tatsächlich thematisch gliedern!

    Viel logischer wäre es natürlich gewesen, dazwischen ein paar andere Bücher einzuordnen, wie zum Beispiel “Putins Russland”, “Tschetschenien. Die Wahrheit über den Krieg”, “Die Mutanten des Kreml”, “China. Eine Weltmacht kehrt zurück”, ” China – Der Aufstieg einer hungrigen Nation”, “Vorsicht China! Wie das Reich der Mitte unser Leben verändert” oder “Die China AG”. Aber solch eine freiheitlich westliche Kreativleistung wäre natürlich zuviel verlangt vom strukturell faschistischen Ordnungsfanatismus der wursthaartragenden deutschen Intelligenzija.

  7. godforgivesbigots Says:

    Lieber Rastazöpfe als Krawatten. Auch in China.

  8. scheckkartenpunk Says:

    ja, vor allem rastazöpfe sind super. die religion der rastas ist auch spitzenmässig. krawatten ab, zöpfe ab – auch in china.

  9. godforgivesbigots Says:

    Zumindest was das Thema Cannabis betrifft nimmt das Rastafaritum eine vernünftigere Position ein als die Dschamahiriyya, und die Homophobie ist ein gesamtafrikanisches Problem. Wie übrigens auch die chinesiche Blut-für-Öl-Politik.

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