10 Milligramm Arbeitswut

September 2nd, 2009

>>Nach der Rationalisierung von Raum und Zeit folgt der Angriff aufs Ich: Ritalin befähigt, persönliche Grenzen zu überwinden, um Schritt halten zu können. Gleichzeitig wird so die kapitalistische Produktivität gesteigert. Jeder Chef hätte Freude, wenn er meinen Arbeitseinsatz sähe. Andere Bedürfnisse werden vernachlässigbar. In Jokeits Worten: «Mit der Pharmakologie zur kognitiven Leistungssteigerung werden Human Resources auf neuronaler Ebene des Selbst angezapft. Was folgt, ist die Abstraktion des Ich von sich selbst.»<< 10 Milligramm Arbeitswut

3 Responses to “10 Milligramm Arbeitswut”

  1. Mmmatze Says:

    Die Papierversion davon müsste noch bei uns irgendwo zuhause rumliegen, falls du die magst. So oldschool.

  2. vom Acker Says:

    … und ihre Kinder erziehen sich wie von selbst

  3. Cannabis Kommando Says:

    Ist es auch eine Nebenwirkung dass die Testerin verschweigt wozu genau das Zeug sie motiviert hat? In dem Bericht ist lediglich von Bürotätigkeiten im Rahmen einer abhängigen Beschäftigung die Rede aber es finden sich keinerlei Informationen zu deren gesellschaftlichem Sinn.

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