21. Tag der werktätigen Fernmeldewesen
July 2nd, 2003Hamburg ist gerippemäßig fertig, es wird noch das hinzukommen, was Andy und Klaus Schleisiek erzählen oder was von anderer Seite anders aussieht.
So langsam kleckert auch das Feedback meiner eMail-Nachfragen herein. Andreas von Bülows eMail-Adresse hab ich tatsächlich über Jürgen Elsässer bekommen. Ich werde für eine Seminararbeit nach Waus Schulzeit gefragt und weiß selber kaum was drüber.
In Quedlinburg stellt es sich leider als unmöglich heraus, Zeitschriften aufzutreiben. Beste Lektüre bleiben die Mauerwände: “Arbeit macht Krebs.”
Zur Belohnung für die unausgesetzte Rödelei liebt mich VIVA des nachts. Bei Fast Forward gibt’s eine Stunde Moloko, Sängerin Roisin Murphy erzählt über ihren Tanz-Zugang zu Musik, es ist wie eine Blaupause für eine Ekstase-Abhandlung. South Park dreht sich um die Kinder, die zu Hause unterrichtet werden und bei Begegnung mit der öffentlichen Schule ähnliche Erlebnisse haben wie Waldorf-Schüler nach dem Schulabgang. Liebe und an den Stuhl geklebt werden. Hach.
Die Nacht mache ich durch bis 7, von gelegentlichen Schlafversuchen unterbrochen; von gelegentlichem EU2-Spielen unterbrochen: Österreich, das wird mal gut fürs Geschichtsstudium sein, auch wenn ich da dem Hofkriegsrat nach 500 Jahren keine verschiedenen Strategien mehr vorschlagen kann; von einem ausgiebigen Spaziergang unterbrochen, als ich draußen war, hörte es trotz Schirm bald auf zu regnen und nach anderthalb Stunden war sternenklarer Himmel. Ich war ergriffen von den Möglichkeiten, die sich ab Herbst auftun, weiß aber immer noch nicht, wie ich das dauerhaft finanzieren soll.
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