Ausflug in die westliche Zivilisation
October 10th, 2006Das ist schon ein anderer Job, wenn man ihn mal zur Abwechslung nicht in der Ostberliner Platte, sondern im Westberliner Einkaufsviertel macht. Die Zeit ist genauso wenig am Boden festgenagelt wie die Gesichtszüge der Kunden, weit und breit keine Thor-Steinar-Klamotten in Sicht. Es gibt schwule und nichtdeutsche Mitarbeiter, sogar einen Israeli. Und für die Kaffeepause gibt es gegenüber eine Chocolaterie.
Die Warenförmigkeit bleibt die Warenförmigkeit, aber der Tag muß nicht damit gefüllt werden, über sie nachzudenken und sie den DDR-Gebrauchswertfetischisten erst noch nahezubringen. Davon wird man ja auch schizophren auf die Dauer.
Na ja, schon morgen wieder.
October 10th, 2006 at 19:50
Hmmmm, Schokolade, yummmi yummmi, sabber, schlotz
October 10th, 2006 at 20:35
Ich nehme an, daß es dir nicht angenehm ist, wenn jetzt gerätselt wird, was du genau wo machst, oder?
October 10th, 2006 at 22:27
was gewinne ich denn, wenn ich es weiss? 🙂
aber mal im ernst, kannst du dich nicht versetzen lassen?
October 10th, 2006 at 23:25
Ja, ich wäre froh, wenn Spekulationen ausbleiben würden.
Und, salty, ich glaube, daß sich alle gern “versetzen lassen” wollen und ich in gewisser Weise den “Nachteil” habe, mit Ostberlinern grundsätzlich gut klarzukommen. Bliebe die Möglichkeit, mich in einem Laden in der Platte absichtlich zu disqualifizieren (was ja nicht so schwer ist) – doch das heißt keineswegs, daß ich dann überhaupt noch eingesetzt werde.
Dilemma.
October 13th, 2006 at 12:49
versteh ich nicht…