Debatte

May 8th, 2007

>>Noch etwas habe ich bei meinen deutschen Freunden beobachtet: das Schwarz-Weiß-Denken. Man ist entweder gegen Krieg oder für Krieg – daß Krieg eine schlechte Sache ist und man trotzdem manchmal einen führen muß, dieser ambivalente Gedanke geht nur schwer in einen deutschen Kopf. Nachdem ich das gelernt hatte, haben mich die Deutschen weniger interessiert.<< Der israelische Historiker Yaacov Lozowick im Gespräch mit Gremliza

8 Responses to “Debatte”

  1. Lars Strojny Says:

    Das Interview ist allerdings durch und durch interessant.

  2. classless Says:

    Wieso “allerdings”?

  3. Mullet Says:

    “allerdings” — im Gegensatz zu den Deutschen aus der Sicht der oben zitierten.

    Würde ich vermuten.

  4. classless Says:

    Oh, da habe ich wieder zu weit um die Ecke gedacht…

  5. Lars Strojny Says:

    “Allerdings” im Sinne von “fürwahr”.

  6. uni Says:

    Was gibt es denn gegen Ambivalenzen einzuwenden? Diese Deutschen mal wieder! Das Interview war ganz gut, wenngleich auch Werbung in eigener Sache des Verlags… aber passt scho´…

  7. classless Says:

    Ich zitier das ja auch nur, um mich außerhalb der Volksgemeinschaft zu stellen, der ich natürlich – wie die üblichen Kommentatoren wissen – nicht entkommen kann, über die ich mich aber in Ermangelung anderer Distinktionsmöglichkeiten zwangshaft zu erheben versuche.

    —anticipating comments since 2005—

  8. Lars Strojny Says:

    Hm? uni: was ändert’s denn, dass es zugleich für ein Buch warb?

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