Potsdam -> Leipzig
March 1st, 2009Da sind die Mitnehmenden mal überraschend fit und neugierig, interessieren sich für Breakcore (der ältere Brandenburger Autochthone auf dem Weg nach Michendorf) und Antifa-Themen (der Süddeutsche auf dem Weg ins Wochenende und den Urlaub), und ich bin noch zu sehr im Tee, um das angemessen zu würdigen.
Es läuft auch alles zu reibungslos, als daß mich die frische Luft zwischendrin wieder großartig aus dem Tee herausholen könnte. Erst auf dem Weg von der A9 nach Leipzig hinein werde ich langsam munter, sitze aber im Auto von jemandem, der extrem leise nuschelt, während er sein Radio beständig lauter dreht.
Der einzige Gedanke, der bleibt (und ich weiß nicht mehr aus welchem Auto): vielleicht mache ich deswegen so selten Urlaub o.ä., weil ich mit verschiedenen (Un-)Tätigkeiten immer jeweils Urlaub von anderen (Un-)Tätigkeiten mache.
March 2nd, 2009 at 13:48
ich trau mich kaum zu fragen, aber: was heiszt “im tee sein”?
March 2nd, 2009 at 15:19
Das ist sozusagen eins weiter von “einen im Tee haben”, also der Sprung von angeschickert zu unterwegs. Vor allem ist es ein Zustand, der eine Weile andauert.
March 2nd, 2009 at 17:27
Eine (kullasche) Redewendung, etwa so bekannt und gebräuchlich wie “sich zu Obst machen”?
March 2nd, 2009 at 18:09
“zum Obst”!
March 2nd, 2009 at 20:15
einen im Tee haben
http://de.wiktionary.org/wiki/einen_im_Tee_haben
voll im Tee
http://www.google.com/search?hl=de&client=opera&rls=de&hs=XvC&q=%22voll+im+tee%22&btnG=Suche&lr=
Naja, und “zum Obst machen” bringt Hunderte von Treffern in allen Suchmaschinen.
Ich schnapp sowas schnell und gern auf…