Die Reunion bzw. Redivision

March 11th, 2009

Nach sechs Jahren haben Don Tom und ich gestern wieder Textremixe und Cut-up vorgeführt und ausgelöst, in vielerlei Hinsicht wie damals: improvisierte Mucke, Gelächter, Rausch, Verwunderung, wenige Gäste, die aber fast alle bei der “Gruppentherapie” mitmachten.

Der Magic Moment: Ich verlasse die Runde und die Aufschneiderei geht weiter.

Cut-up Table
Suchbild: Wo ist der Autor?

Lustsch war’s. Sollte eigentlich öfter passieren.

(Kurzrückschau mit Bild und Mitschnitt im Veranstalterblog des Printemps des Poètes)

3 Responses to “Die Reunion bzw. Redivision”

  1. foucault Says:

    tot?
    http://de.wikipedia.org/wiki/Der_Tod_des_Autors

  2. classless Says:

    Nicht tot, eher aufgelöst. (Zeitgenössisch: ketaminiert.)

    “das die klassische Idee der völligen Kontrolle des Schriftstellers über seine eigene Schöpfung in Zweifel zieht”

    Klaro.

    “dass die mutmaßliche Absicht des Autors unerheblich ist”

    Wieso denn das gleich?

    “und Texte auch durchaus Bedeutungen entwickeln können, die der Absicht des Autors widersprechen.”

    Das dann allerdings wieder doch.

  3. lasterfahrerei Says:

    “dass die mutmaßliche Absicht des Autors unerheblich ist”

    weil alles im betrachter liegt, und eben dort gewisse fragestellungen hervorbringt.

    “das die klassische Idee der völligen Kontrolle des Schriftstellers über seine eigene Schöpfung in Zweifel zieht”

    das ist möglicherweise das was dann hinten rauskommt aus dem autor und grundlage für neue schriften ist, wichtig daran ist ja entsprechend auch, dem folgend, dass nichts aus dem luftleeren genius geist gegriffen wird, sondern eher ein sich auf zurueckliegendes aufbauendes zu begreifen ist.

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