Nach dem Schanzenfest in Hamburg

July 8th, 2009

Plötzlich war das Fest zu Ende:

Mehr Videos gibt’s beim Lasterfahrer. Sogar bei Welt Online ist dokumentiert, mit welchem Selbstverständnis die Polizei am Start war.

Zum Einsatz der Eutiner Polizei am “Jolly Rogers” ausführlich riotpropaganda. Von einem der Hauptbetroffenen gibt’s ein eigenes Statement in Form eines üblen Fotos.

3 Responses to “Nach dem Schanzenfest in Hamburg”

  1. Cannabis Kommando Says:

    Kein Wunder, wie zuletzt gegen die Flughafenbesetzung in Berlin, ist auch hiergegen schon im Voraus auf Political Incorrect kräftig Stimmung gemacht worden, im einzelnen kann man das hier, hier und hier nachlesen (Gefahrstoffschutzanzug anlegen nicht vergessen).

    Im Zentrum des staatstragenden Wahns steht die Vorstellung, die Aufständischen wären “Schmarotzer”, die von der “Arbeit” anderer lebten. Diese formuliert allerdings eine unfreiwillige Selbstironie, wenn sie von Beamten in Anschlag gebracht wird, welche von der Besteuerung anderer leben. In der pathologischen Projektionsleistung erscheinen die inneren Widersprüche der Beamtenkaste aufgehoben, die Gewalt gegen Auständische stiftet eine von den Tätern dringend ersehnte hierarchienübergreifende Einigkeit. Eine auch im internationalen Vergleich sehenswerte Zerrüttung der staatstragenden Kaste ist hier ja gegeben, sonst hätte bspw. Political Incorrect nie so groß werden können.

    Besonders bedenklich an der Aggression gegen Hamburg ist, dass die dortigen konservativen Politiker Floskeln von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit hochhalten um die Gewaltausbrüche zu rechtfertigen. In Deutschland ist in Form der BerufsFerbrecherEinheiten (BFE) ein Staat im Staat entstanden, welcher von einem totalitären Geschichts-, Gesellschafts- und Menschenbild getrieben wird (wer die Nerven dazu hat, kann die öffentlich sichtbaren Spitzen dieser Entwicklung auf Political Incorrect verfolgen), und den Vorzeigepolitikern die er jetzt noch als nützliche Idioten gebrauchen kann, sobald sie ganz unbrauchbar geworden sind ohne Zaudern die honduranische Behandlung verpassen wird. Aus einem sinnlosen Verdrängungsreflex gegen die dort gewachsenen Traditionen ist die Schanze in Hamburg viele Jahre lang aggressiver mit suboptimalen Hypotheken aller Art zugeballert worden als irgendein anderer Ort in Deutschland, daher ist jetzt die Krisenangst bei den Schreibtischtätern so groß daß sie sich sogar von der Möchtegern-SS instrumentalisieren lassen.

  2. knecht Says:

    das geile an jazz, ist ja, das man dazu nicht marschieren kann!?

  3. classless Kulla » Blog Archive » Mehr Bilder aus Hamburg: Schanzenfest Says:

    […] sehen und nirgendwo war Krawall. Obwohl es offensichtlich einige gab, die nicht zuletzt wegen des letzten Schanzenfestes und des Vortags auf Randale aus waren, gab es doch keinen Gegner, und die allermeisten auf dem Fest […]

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