Notizen zu Superpunk im Potsdamer Waschhaus (Mittwoch)

January 31st, 2005

-Carsten: „Ganz schön teuer, so billig zu klingen“ – Tim: „Es klingt ganz schön teuer!“

-Publikum tritt nach dem ersten Song gehorsam näher, aber noch nicht ganz nahe heran; ein Amerika-T-Shirt ist zu sehen

-“Neue Zähne” und “Die Bismarck” am bejubeltsten

-“Die Bismarck”: statt „ich“ heißt es heute „er“, statt „graues Meer“ einmal „braunes Meer“

-Flutlicht vom Kameramann auf Oona, dann macht Tim (Baß) selbst Bilder mit einer Ixus 30

-Raus aus welcher Stadt?

-das bürgerliche Subjekt und seine Zerrissenheit: die ganze Ansage ist Punk, der Rest ist nur hierzulande Punk, weil das alles meist fehlt: chic aussehen, Soul spielen, sich wehren – eigentlich zutiefst westliche Kritik an Deutschland

-„Ist ein trauriges Lied, aber wir machen immer Faxen“

-selbstgemachte Plätzchen schmecken, entgegen der Anmoderation, doch besser als gekaufte (das klappt noch nicht…): der Coversong ist ihr schlechtester Song („Right Back to Where We Started From“)

-Was soll die schwarz-rot-naja-gelbe-Stoffinstallation an Tims Baß?

-das Mädchen beim Herrenfriseur hat ja auch nur noch bei Carsten wirklich was zu tun

-der stumme zweite Gitarrist – doch ein Telemark

-magic moment: Carsten übernimmt das Tambourin von Thies

-gleich zwei Zugaben – ehrliche Überraschung und Freude

hier das bandmade Publikumsbild mit Oona und mir gleich hinter dem Poser mit dem Hut

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