Linkspartei again: Apfel der Zwietracht als Axt unter Bäumen

June 7th, 2008

>>Einige »Antideutsche« – deren historische Aufgabe von ihren Chefideologen längst definiert ist: »Abbruchunternehmen der Linken« zu sein – schöpfen Hoffnung, dass es nun der Linkspartei an den Kragen geht: »Ich hatte mit dem Artikel beabsichtigt, den Apfel der Zwietracht zu rollen und würde behaupten, dass mir das ganz gut gelungen ist«, freut sich der »antideutsche« Blogger Daniel »classless« Kulla, der seine Sicht der Dinge in dem Linksjugend-Magazin neuroticker darlegen durfte.<< Neues Deutschland: Susann Witt-Stahl: »… irgendwie sehr, sehr antisemitisch«. In Teilen der LINKEN führt sich der antideutsche Neoliberalismus als Axt im Walde auf

(Vgl. Antideutsche in der Linkspartei und Doch keine Antideutschen in der Linkspartei)

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11 Responses to “Linkspartei again: Apfel der Zwietracht als Axt unter Bäumen”

  1. henning Says:

    Tja, ein schlecht recherchierter Propaganda-Artikel, der von vorne bis hinten aus polemischen Kalkül und mit unseriösen Collagenmitteln eine bestimmte Darstellungsweise zusammenbastelt… Allein schon das Zitieren von umgangssprachlichen Füllwörtern und Doppelungen (die halt beim Sprechen vorkommen) aus Radiointerviews (Chr. @Corax) oder glossenartige Blogartikel (lipstick) als boshaften ernst zitieren geht halt gar nicht klar.

  2. Eugen Says:

    Warum schreiben denn dann manche Leute überhaupt in Blogs, wenn man aus ihnen nicht zitieren soll? Soll das heissen, dass die Inhalte nicht ernst zu nehmen sind? Warum schreibt man dann Blogs? Zur kulturindustriellen Bespassung der eigenen prokapitalistischen, blau-weissen Subkultur? Aber eigentlich kann man auch Bahamas und Jungle World lesen, die übrigens auch in dem Artikel erwähnt werden. Da findet sich dasselbe kleinbürgerliche Identifikationsgehabe.
    Und gibt es eigentlich einen Grund dafür, dass Henning nicht in der Lage ist, inhaltlich etwas zu sagen und sich statt dessen an der Form abarbeitet und es dabei nicht mal schafft zu belegen, was “unseriöse Collagenmittel” sein sollen?

  3. henning Says:

    @Eugen: eine Richtigstellung zu den Behauptungen im ND wird folgen.
    Der BAK bekommt täglich Hate-Mails, polemische Kommentare und ähnliches, darauf im einzelnen zu Antworten ist kaum möglich und wahrscheinlich auch nicht sinnvoll. Zu deinem Kommentar vorerst nur so viel:
    a) Der Bericht aus dem lipstick-blog, bzw. der ND-Beilage war eine satirische Glosse, bei der alle Religionen ihr fett weg bekommen haben.
    b) “unseriöse Collagemittel” meint: Vermischung von Zitaten von BAK Shalom, Einzelmitgliedern und vor allem Dritter (die irgendwo verlinkt sind), die nichts mit dem BAK zutun haben. Zudem sind z.T. Zitate aus dem Zusammenhang gerissen und außerdem hat die Autorin sich nicht einmal bemüht die Betroffenen selbst zu befragen (statt dessen offenbar nur BAK-Kritiker_innen). Seriöser Journalismus sieht jedenfalls anders aus.
    c) inhaltlich sagen ich und der gesamte BAK ständig etwas, z.B. auf bak-shalom.de, im Konkret-Interview oder anderswo…

  4. Gehirnschnecke Says:

    @henning

    Wann Lafontaine weg ist, werde ich mir mal überlegen “links” (*HUST*) zu wählen…

  5. godforgivesbigots Says:

    Die Antideutschen sind also für die Linken das was die Linken für die Sozialdemokraten sind, und was diese für die Kaisertreuen waren: Abbruchunternehmer. Na da bin ich ja mal gespannt wer die Abbruchunternehmer für die Antideutschen sein werden.

    Und der Artikel hat tatsächlich keinen durchgehenden Gedankengang, mit dem man sich argumentativ auseinandersetzen könnte. Susann Witt-Stahl kann ja so viele Cut-ups verfassen wie sie will, aber vielleicht sollte sie mal versuchen dabei spannender als Geert Wilders zu sein.

  6. Nichtidentisches Says:

    Classless is’ antideutsch?

  7. Gehirnschnecke Says:

    Hast Du hier schon Sypathiebekundingen für den “Freiheitskampf” (WÜRG) des “palästinensischen Volkes” gefunden?

    Ich zum Glück nicht und das reicht heute ja schon, um das Label “antideutsch” angepappt zu bekommen.

    😉

  8. emma Says:

    Hier

    http://mcguffin.blogsport.de/2008/06/16/anie-wieder-hegde-fonda-a-artiges-zum-wunsch-in-der-linkspartei-ihre-antizionismuskritikerinnen-wieder-loszuwerden/

    ein ausführlicher Text dazu.

  9. Edward E. Nigma Says:

    @ Nichtidentisches

    Isser nich! Er wird nur als solcher identifiziert, und zwar von Antiimperialisten die noch nicht einmal einen geraden Satz denken, geschweige formulieren können…

    Das hätte jedem passieren können.

  10. Gehirnschnecke Says:

    Es gibt allerdings auch genug dumme “Antideutsche”…

  11. ghost Says:

    @gehirnschnecke: aber gott wird auch ihnen vergeben

    *kicher*

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