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Ulrike Sals: Die Biographie der “Hure Babylon” (Forschungen zum Alten Testament 2. Reihe, 6), Mohr Siebeck, Tübingen 2004. S. 145

“R. Levi erzählt, daß an dem Tag, als König Salomo die Töchter des Pharao Nechto heiratete, der Erzengel Michael einen großen Holzstab ins Meer warf, um den herum sich eine Sandbank bildete, auf der ein Wald wuchs. An dem Tag, als König Jerobeam zwei goldene Kälber aufstellen ließ, wurden an diesem Platz zwei Schilfhütten errichtet, die mehrere Male in sich zusammenfielen und wieder aufgerichtet wurden. Schließlich kam ein wieser alter Mann des Wegs namens Abba Kolon, der den Leuten, deren Schilfhütten immer wieder in sich zusammenfielen, riet, sie sollen Wasser aus dem Euphrat herbeiholen, es mit dem Schwemmland anrühren und daraus beständige Hütten erbauen. Abba Kolon holte das Wasser herbei, die Leute kneteten einen Tonteig und erbauten Hütten, die stehen blieben. Diese Stadt heißt Rom Bablon.” (Midr Hld 1,6)

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