Potsdam -> Leipzig

March 1st, 2009

Da sind die Mitnehmenden mal überraschend fit und neugierig, interessieren sich für Breakcore (der ältere Brandenburger Autochthone auf dem Weg nach Michendorf) und Antifa-Themen (der Süddeutsche auf dem Weg ins Wochenende und den Urlaub), und ich bin noch zu sehr im Tee, um das angemessen zu würdigen.

Es läuft auch alles zu reibungslos, als daß mich die frische Luft zwischendrin wieder großartig aus dem Tee herausholen könnte. Erst auf dem Weg von der A9 nach Leipzig hinein werde ich langsam munter, sitze aber im Auto von jemandem, der extrem leise nuschelt, während er sein Radio beständig lauter dreht.

Der einzige Gedanke, der bleibt (und ich weiß nicht mehr aus welchem Auto): vielleicht mache ich deswegen so selten Urlaub o.ä., weil ich mit verschiedenen (Un-)Tätigkeiten immer jeweils Urlaub von anderen (Un-)Tätigkeiten mache.

5 Responses to “Potsdam -> Leipzig”

  1. posiputt Says:

    ich trau mich kaum zu fragen, aber: was heiszt “im tee sein”?

  2. classless Says:

    Das ist sozusagen eins weiter von “einen im Tee haben”, also der Sprung von angeschickert zu unterwegs. Vor allem ist es ein Zustand, der eine Weile andauert.

  3. Nachbar Says:

    Eine (kullasche) Redewendung, etwa so bekannt und gebräuchlich wie “sich zu Obst machen”?

  4. classless Says:

    “zum Obst”!

  5. classless Says:

    einen im Tee haben
    http://de.wiktionary.org/wiki/einen_im_Tee_haben

    voll im Tee
    http://www.google.com/search?hl=de&client=opera&rls=de&hs=XvC&q=%22voll+im+tee%22&btnG=Suche&lr=

    Naja, und “zum Obst machen” bringt Hunderte von Treffern in allen Suchmaschinen.

    Ich schnapp sowas schnell und gern auf…

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