Das konstruierte Eigene

July 5th, 2007

Lysis hat eine empfehlenswerte Zusammenfassung zum Problem “Kultureller Rassismus” verfaßt:

>>In der Debatte über „Ausländerkriminalität“ stellt sich der „kulturelle Rassismus“ vielmehr gerade dadurch her, dass das Eigene als unmarkierte, nicht weiter problematisierenswerte Norm erscheint, während das Verhalten von Migrant_innen einem pauschalen kulturellen Othering unterliegt.<< Der Gedanke, daß "Kultur" für das deutsche Bürgertum als Antizipierung der noch nicht existierenden Nation funktionierte, trifft sich mitten in meiner Geschichtsrecherche gerade mit der Bemerkung Francesco Carottas, daß Religion die Form war, unter der historische Großreiche ihren Untergang überlebten.

2 Responses to “Das konstruierte Eigene”

  1. Herr_Meier Says:

    Was ist eigentlich “kultureller Rassismus”? Was ist der Unterschied zwischen Rasse und Kultur? Oder ist das das gleiche?

  2. nichtidentisches Says:

    Luschtig, der Herr Lysis macht in Theorie? Nur, wenn er einmal konsequent wäre, müsste er sich selbst einen Rassisten schimpfen. so als Otherer von “Migranten”, die er erstens auf ihren Beruf (?) als “Migranten” reduziert, früher sprach man von Flüchtlingen und Wanderarbeitern, und 2. indem er gegen jüdische “Migranten” in Israel hetzt.

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