24C3: Wippermann geehrt

December 30th, 2007

Unglaublicherweise ist Wolfgang Wippermann heute wirklich an unseren Bücherstand gekommen und hat den Pokal entgegengenommen. Jemand hatte den Offenen Brief mit in Wippermanns Veranstaltung genommen und ihn darauf aufmerksam gemacht. Offenbar schien er sich völlig ahnungslos darüber zu freuen. Obwohl er den Pokal erst las:

Wolfgang Wippermann liest

Darauf stand: “Agent des Guten – Wolfgang Wippermann – “Streiter für das Recht des Experten, Wahrheit zu setzen.” Und er freute sich:

Wolfgang Wippermann freut sich

(Fotos von scrupeda.)

Erste Reaktionen auf “Stasi 0.5 beta” bei Mechko, Volker Birk und Schäuble muss weg.

14 Responses to “24C3: Wippermann geehrt”

  1. classless Says:

    @godforgivesbigots

    Gilt das als Testspoof?

  2. saltzundessick Says:

    was soll er auch machen? sich auf den boden schmeissen und heulen?

  3. godforgivesbigots Says:

    @classless – Ja und nein. Ist ja auch leer. Aber wirklich gewonnen hast Du erst, wenn Du die Zielperson dazu bringst ein Dokument für authentisch zu befinden das es nachweisbar nicht ist, das er aber trotzdem so werten wird, weil es ganz unabhängig von seinem Inhalt einzig und allein dazu nütze ist, das sogenannte Recht des Experten auf die Setzung der allgemein als für die solche gehaltenen Wahrheit ein Stück weit zu stützen. So wie Bill Burkett.

  4. classless Says:

    Das wäre Schritt zwei. Mal sehen.

  5. profilneurose Says:

    Wundere mich gerade etwas- ich dachte es wäre allseits bekannt, dass Wippermann Alter Herr einer schlagenden Verbindungen ist. Deswegen wird er seit dies bekannt ist eigentlich auch nicht mehr von Leuten mit emanzipatorischen Anspruch eingeladen- auch wenns bloß ne spaßige Aktion sein sollte. Falls das unbekannt war nachzulesen beispielweise hier: http://www.nadir.org/nadir/periodika/jungle_world/_2000/18/31a.htm

  6. classless Says:

    Was hat das denn hiermit zu tun?

  7. godforgivesbigots Says:

    Spätestens durch die Oettinger-Affäre wurde deutlich dass es in Deutschland zwei parallele Kulturen des Erinnerns des Nationalsozialismus gibt, eine konservative Leitkultur und eine antifaschistische Subkultur. Der Kommentator macht auf diese Inkompatibilität aufmerksam. Allerdings ist der Einwand nicht sonderlich hilfreich. Gerade weil er erstere repräsentiert stellt Wolfgang Wippermann eine Herausforderung dar. Hätte die antifaschistische Subkultur beispielsweise Guido Knopp (angeblich auch ein Vertreter des Steam Punk) genau unter die Lupe genommen bevor er sich als öffentliche Person ganz entfaltet hatte, wäre es vielleicht möglich gewesen die deutsche UNIFIL-Beteiligung zu verhindern.

  8. schallstrom Says:

    Frage an Kulla: hat sich Wippermann eigentlich irgendwie zu der humorigen Kritik in dem offenen Brief geäußert, seid ihr ins Gespräch gekommen? Oder hat er nur den Becher genommen und ist wieder verschwunden? Würde mich echt interessieren.

  9. classless Says:

    Ich war nicht am Stand, Oona hat den Pokla überreicht. Wippermann meinte, er hätte mich gern mal kennengelernt.

  10. schallstrom Says:

    Ach so, na dann. Sollte ich mal ein Seminar bei ihm haben, werde ich mich bei ihm einschleimen indem ich ihm anbiete Kontakt zu dir herzustellen.

    Ich war übrigens sehr angetan von eurem Space Communism Beitrag. Hab’ zwar maximal die Hälfte verstanden, aber allein die Idee ist geil. Werde mir jetzt das Video der deutschen Version vom Camp anschauen um auch die andere Hälfte mitzubekommen.

  11. classless Says:

    In der Camp-Version fehlte allerdings noch einiges, außerdem war der Vorspann sinnlos lang.

  12. ghost Says:

    Gibt es eine Möglochkeit die Vollversion zu sehen/hören?

  13. classless Says:

    Hier sind alle Mitschnitte zu finden: http://events.ccc.de/congress/2007/Conference_Recordings

    Von unserem gibt es bereits eine Matroska-Version, soweit ich das überblicke aber noch kein mpeg4-File.

  14. Prof Wippermanns Phasen zur Entschwörung « Raumzeit Says:

    […] die Pokalübergabe auf dem CCC-Kongress Ende Dezember 2007 in Berlin von classless an Prof. Wippermann darf hier nicht […]

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