Ich mach die Augen zu…
July 3rd, 2008…und fliege durch die bunte Nacht:
>>14 Monate später gaben 64 Prozent der Teilnehmer an, sich noch immer wohler zu fühlen als vor dem Drogenerlebnis: Sie seien allgemein zufriedener, kreativer, selbstsicherer, flexibler und optimistischer. “Diese Aussagen sind sehr erstaunlich”, meint Studienleiter Griffith, der seine Ergebnisse jetzt im Fachmagazin ” Journal of Psychopharmacology” veröffentlicht hat. “In der psychologischen Forschung gibt es selten so anhaltend positive Berichte von einem einzelnen Erlebnis.”<< SPON: Pilz-Trip kann Stimmung dauerhaft heben. (via planethop)
July 3rd, 2008 at 19:26
So verwunderlich finde ich das garnicht – nach einem schönen, erlebnisreichen und lehrsamen Urlaub bin ich ja auch immer monatelang glücklicher. Ein Horrtrip (egal ob im Urlaub oder auf Droge) dürfte allerdings auch noch ein paar Tage nachwirken…
July 3rd, 2008 at 21:59
Interessant, wie die an sich positive Nachricht über die Wirkung des Pilzgebrauchs in lauter abschreckende Horrorstorys förmlich eingebettet ist: es könnte ja, unter Umständen, bei den richtigen Voraussetzungen eventuell vielleicht was gutes bewirken, aber eigentlich: Horrortrips, austicken, dauerhafte Flashbacks, Angst, also lasst es dann doch lieber, Leute. Und die übliche Hippie-Verächtlichmachung (Fotostrecke). Na ja, wird wohl noch ein wenig dauern bis zum entspannteren Umgang.
July 3rd, 2008 at 22:20
Im Grunde ist der Schluß schon ein übler Scherz, wenn es dort heißt, daß nun Richtlinien aufgestellt werden, “wie Untersuchungen auf diesem Feld in Zukunft gestaltet werden könnten.” Und dann kommen die bahnbrechenden Neuigkeiten: “Außerdem müsse vor, während und nach der Einnahme der Substanz für eine sichere Umgebung und eine geborgene, Vertrauen schaffende Atmosphäre gesorgt werden. So soll das individuelle Risiko möglichst klein gehalten werden, einen schlechten Trip zu erleben.”
Das könnte auch schon Allgemeingut sein, immerhin geht Learys Set-und-Setting-Theorie auch schon stabil auf die 50 zu.
July 3rd, 2008 at 22:54
Das ist aber auch ganz clever, das nicht gleich mit dem Namen Leary zu verbinden (weil man ja sonst immer gleich die ganze kontroverse Figur mitverteidigen muß).
July 5th, 2008 at 08:46
Also ich empfehle Regionalbahn von Amsterdam nach Alkmaar, von dort aus Linienbus ins Noordhollands Duinreservaat, ausreichend Wasser mitnehmen usw.