Egotronic – so sehen’s die andern

October 18th, 2008

>>Doch mit Hip-Hop sind bekanntlich fast nur Unterschichten-Kinder zu erreichen, nicht aber für spätere Leitfunktionen prädestinierte Mittelschichtler. Deshalb entstanden Versuche der Politisierung elektronischer Musik. Nachdem die Techno-DJs Monika Kruse und Gregor Wildermann mit ihrer Partyreihe “No Historical Backspin” schon seit Jahren Gelder für die Amadeu-Antonio-Stiftung sammeln, tingelt nun Sänger Torsun (”Ich bleibe oft lange auf, trinke viel und schäme mich für uns alle!”) mit seiner Berliner Drei-Mann-Combo Egotronic durch die kleinen Clubs der linken Szene und singt vom “Raven gegen Deutschland”. Band-T-Shirts werden im Internet von Models mit Spraydose oder Pflasterstein beworben. Liedtexte kritisieren deutsche Leitkultur, Antisemitismus und Mügeln. Eine neue CD ist in Vorbereitung. Überraschungen dürften da ausgeschlossen sein.<< Der Feind lauscht mit

3 Responses to “Egotronic – so sehen’s die andern”

  1. Cannabis Kommando Says:

    Dazu muß man sich vergegenwärtigen dass die Köpfe hinter der “Jungen Feigheit” allesamt klammheimliche Gramscihuren sind, die sich einbilden Deutschland werde von einer antideutschen Gesinnungsdiktatur beherrscht (IM Angela!) und die tingelnden Sänger in den kleinen Clubs der linken Szene seien daher die konformistische Rebellion. Dieses Exemplar scheint sich geistig-moralisch noch im Kinderladen von Daniel Cohn-Bendit zu befinden.

    /Ceterum censeo Danubia esse delendam

  2. unkultur Says:

    Der letzte Techno-Experte der JF beging Selbstmord irgendwann in den 90ern. Recht so.

  3. Cannabis Kommando Says:

    Du meinst der exzessive Kulturpessimismus ist jugendgefährdend?

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