Wien -> Deggendorf

May 15th, 2009

Ermuntert vom schnellen Erfolg auf der B1, wo ich in der Nähe des U-Bahnhofs Braunschweiggasse den ersten Fahrer an der ersten Tanke fragte und sofort einen schwer verständlich redseligen Lift bis Salzburg hatte, ließ ich mich von eben diesem sonnenbebrillten Schnellsprecher, dessen Freundin nach ein Schilddrüsen-Operation schwere psychische Probleme hat und ihn dauernd anrief, schon am Rasthof Ansfelden bei Linz raussetzen.

Ich ging davon aus, daß ich nun den einen oder anderen Münchner anhalten würde und dann noch sehen könnte, ob ich über Salzburg mitfahre und dann wieder von München den Vorortzug nach Landshut nehme oder ob ich wie auf dem Hinweg über Passau fahre. Die Entscheidung wurde mir durch eine anderthalbstündige Wartezeit abgenommen, nach der ich dann doch bei einem etwas langsamer sprechenden Passauer mitfuhr. Die auf meiner Karte in beiden Richtungen eingezeichnete Raststätte Suben gibt es in der Wirklichkeit nur auf der Gegenseite, wo ich ja gerade erst gestanden hatte. Also landete ich gegen 19 Uhr an der Ausfahrt Passau-Süd, die ich für völlig sinnlos hielt, da sie wenig befahren wirkte und von der Stadt gesehen in der falschen Richtung liegt. Deshalb stieg ich bei einem fast augenblicklich anhaltenden Deggendorfer ein, der mich zum Rasthof Donautal fuhr (und mir noch anbot, mich bis Plattling zu fahren…)

Hier war nun überhaupt nichts mehr zu machen, es gab nur extrem wenige Autos und einfach niemanden, der von der A3 in Richtung Landshut auf die A92 wechseln wollte, wie ich angenommen hatte. Nach einiger Wartezeit überredete ich schließlich einen leicht übermüdeten Holländer, der Adele hörte, mich nach Deggendorf zum Bahnhof zu fahren. Dort wartete ich nur anderthalb Stunden auf den Zug und mußte – tädä – in Plattling umsteigen.

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