Freiburg -> Berlin

September 29th, 2009

Erst lief es großartig: trotz Pfefferspray und Saufen ohne Essen keine Kopfschmerzen; in Freiburg von unserer irrsinnigen Vorband Interstellar Nightmare (Acid Doom?) noch erfahren, was sie “Tod vor Stalingrad” nennen (im Espressokocher statt Wasser Wodka verwenden); dann wurde ich freundlicherweise von den Gastgebenden zur Raststätte rausgefahren und fuhr in drei Autos – ein sympathischer junger Mann und zwei sympathische junge Frauen – in der Spätsommersonne bis nach Kirchheim.

Und dort blieb ich dann. Mehr als acht Stunden. Es war kalt, die Autofahrer waren ungewöhnlich pampig, und dichter Nebel hielt mich in der Nähe der Tanke. Auf dem Klo entdeckte ich im Kondomautomaten dieses Produkt:

Weckamin

Ich fragte mich des Namens wegen, ob sie einen Weg gefunden haben, alte Pervitin-Bestände zu verscheuern, doch das Zeug entpuppte sich als Red Bull in Kapseln, im Geruch an Vitamintabletten gemahnend. So müde war ich dann doch nicht.

Als es wieder losging, war es sogleich, als wäre nichts gewesen: eine sympathische junge Frau, ein erfreulich knurriger Industrieschornsteinbauer und als letztes ein DJ, der Balkan Breakbeats auflegt, u.a. am 17.10. im Privatclub.

4 Responses to “Freiburg -> Berlin”

  1. moi Says:

    Im Espressokocher Wodka statt Wasser? Damit der Alkohol rauskocht und man nur noch den “Geschmack” hat?

  2. classless Says:

    Der eine, der es probierte, meinte, es hätte 20 Minuten gebrannt.

  3. signalpirat Says:

    Erinnert mich an unsere ‘Maffee’-Versuche – Kaffee mit Mate statt Wasser.
    Hält sicher besser wach als Weckamin, schmeckt aber nicht unbedingt besser.

  4. Espressokocher-Fan Says:

    Nette Idee, im Espressokocher Wodka statt Wasser zu verwenden. Befürchte das wird nach der nächsten Party auch mal ausprobiert.
    http://www.espressokocher-edelstahl.de/

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