The Paris Commune Revival Band?
April 21st, 2010Möglicherweise noch plausibler als mein Argument zugunsten der Bezugnahme auf den Begriff Kommunismus (“Why should I change?”) ist dieses dagegen, das mir gerade von meinem Mitbewohner entgegengehalten wurde:
Wenn eine Band irgendwann mal ein paar großartige Songs gemacht hat, dann aber später scheiße wurde und sich auflöste, würdest du sie dann unter demselben Namen noch mal gründen, um was ganz anderes zu machen?
Es hängt aber von der Band ab, oder?
April 22nd, 2010 at 03:02
Es hängt auch vom verhältnis zur musik ab:
“Wer musik als ‘mucke’ bezeichnet bringt damit dasselbe verhältnis zum ausdruck wie jemand, der eine frau ‘votze’ nennt.”
Got it?
April 22nd, 2010 at 15:52
Das mit dem Wort “Mucke” ist jetzt vielleicht so deine Meinung…
Und hate? Icke?
April 22nd, 2010 at 16:24
@wolfgang bullshit.
vielleicht eher so, wie wenn jemand den wolfgang “wolle” nennt.
April 22nd, 2010 at 20:46
Ich würde das vom Verhältnis zwischen Musikern und Publikum anhängig machen. Wenn ein Personenkult einmal gegen die Wand gefahren ist, ist meistens nichts mehr zu retten. Aber wenn es von Anfang an ein offenes Projekt war, und seinerzeit nur an einem Mangel an guten Leuten gescheitert ist, wieso nicht?
April 22nd, 2010 at 21:21
@ Aktionskletterer
Der Kommunismus ist am Mangel an guten Leuten gescheitert?
Schön doppeldeutig.
Deswegen muss man den “neuen Menschen”, der zum Kommunismus passt, erst erziehen.
Mal ganz im Ernst:
Ich halte es für falsch, das Scheitern des Kommunismus auf Leute wie Lenin etc. zu schieben. Die Frage ist doch, warum solche durch ihn hochgespült worden sind?
April 23rd, 2010 at 17:10
Lenin hat alles richtig gemacht. Vor allem hat er so Freiheitsfreunde wie dich, lieber Hannes, dahingesperrt, wo sie hingehören. Und ja, das mag nicht Kullas Kommunismus sein, aber zu meinem gehört die Bekämpfung der Reaktion mit allen Mitteln dazu.
April 23rd, 2010 at 19:18
hängt nicht von der band ab sondern vom namen.
irgendwann sind wort zu sehr gefüllt mit etwas, sie lassen sich dann nicht mehr auf etwas neues anwenden.
anders gesagt: würdest du einen intimen kosenamen für einen menschen einfach bei dem nächsten und nächsten menschen wiederbenutzen?
aber ehrlich: so analogien sind ja ganz lustig, aber auch irgendwie unpassend.
April 27th, 2010 at 00:24
“Everything popular is wrong.”(Oscar Wilde) …or gets wrong.
@posiputt fuckwit.
“You Stupid Asshole”(by Angry Samoans)
Mucke = Musik, hören/machen um zu… (kapitalistische gebrauchslogik!)
April 27th, 2010 at 10:54
@Hannes G. – Meine Antwort von Freitagmorgen scheint das Netz gefressen zu haben, hier der Versuch sie wiederzugeben:
Es hat eine Negativauslese durch Geheimdienste stattgefunden. Stalin etwa setzte sich durch indem er in seinem Charme und ihrer Brutalität seinen Todfeinden so ähnlich wurde, dass dies bis heute Stoff für Verschwörungstheorien bietet (er sei tatsächlich Ochrana-Agent gewesen, etc.). Hier rächt sich dass der Kapitalismus seine historische Insolvenz mittels einer Verwahrlosung der politischen Umgangsformen zu verschleppen versucht hat. Aktuellstes Beispiel dafür, die ANC-Regierung.
April 27th, 2010 at 18:05
wollen wir uns auf eine tasse muckefuck trinken einigen?
April 27th, 2010 at 22:36
Joy Division Fellowship klingt gut, Beatles Revival Band nicht.
April 28th, 2010 at 18:06
@ Berlin
Lenin, Stalin, Berlin?
May 3rd, 2010 at 10:03
@Hannes G. – Mal auf Denglisch gesagt, he has got a point. Es gibt eine Tätergruppe in den Geheimdiensten welche alle Aufforderungen zur bedingungslosen Kapitulation ignoriert, und welche die Menschheit bei der Zerschlagung dieser Gebilde wahrscheinlich schnell loswerden möchte. Sollen sie etwa auf den Mond geschickt werden?