Polizei anderswo

February 24th, 2008

Gerade die Berichte über die Anti-Tönsberg-Demo in Berlin gelesen und dann noch mal zu USA Erklärt zurückgeblättert, wo es über eine Antikriegsdemo in Berkeley heißt:

>>Auf mehreren Bildern ist zu erkennen, dass die Polizisten Namensschilder tragen. Ein Foto etwas unterhalb der Mitte der ersten Seite zeigt zum Beispiel einen vermummten Demonstranten, der seinen Mittelfinger in die Kamera streckt; mit dem Rücken zu ihm steht eine Beamtin mit dem name tag “Speelman 79″. Die Zahl ist die badge number, auch shield number genannt, die ebenfalls zur Identifizierung dient. In größeren Städten sind diese Nummern natürlich auch etwas größer.

Mit Hilfe von Google lernen wir: Bei unserer Beamtin handelt es sich mit großer Sicherheit um die Streifenpolizistin Samantha Speelman. Sie wurde 2006 wegen unrechtmäßiger Verhaftung angeklagt – da sie im Dienst ist, gehen wir von einem Freispruch aus. Im Jahr zuvor fing sie einen Kunstdieb. Und so weiter.

Namenschilder und Dienstnummern bei Polizisten sind in den USA (und Teilen von Kanada und Großbritannien) normal. Einmal soll damit der Kontakt zum Bürger verbessert werden. Das ist auch der Grund, warum die Polizei von Berkeley von sich aus den Dienstplan der Streifenbezirke mit den Namen der zugeteilten Beamten veröffentlicht. Zweitens dienen sie als Schutz gegen Übergriffe der Polizei, denn der Bürger kann damit genau sehen, mit wem er es zu tun hat.<<

3 Responses to “Polizei anderswo”

  1. lupe Says:

    dem vermummten wird eine beschilderung nichts nutzen, da er ja sicherlich nicht so dumm ist, auf den streifenposten zu gehen und eine polizistin anzuzeigen. aber für die rechtschaffenen bürger bringt es etwas. 🙂

  2. godforgivesbigots Says:

    Sehe ich richtig und das ist direkt aufgenäht ohne Klettverschluß?

  3. classless Says:

    Sieht so aus. Persönliche Dienstkleidung?

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