Things are happening II
September 12th, 2008Über “das Ding” des GSP, das ein Gewaltmonopol braucht, konnte man im ersten Satz des Artikels lernen, dass es da einen Antagonismus, einen unvereinbaren Gegensatz in der Gesellschaft geben muss, wo es dieses “Ding” gibt. Zu diesem Zweck etabliert “das Ding” ein Gewaltmonopol und unterdrückt damit die von seinem Interesse abweichenden Interessen. Was will also dieses “Ding” und was ist es? «Wir erschiessen immer die falschen Leute – und meistens versehentlich. Ein Typ in meiner Einheit fuhr mit seinem Panzer über eine Familie», so Hicks. Trotz oder wegen dieser allgemeinen Übereinkunft, klingt ein Polizist, der mit dem Messer auf Demonstranten einsticht, im ersten Moment nach einer Gruselgeschichte, die junge Antifas am Abend ihren Eltern erzählen. Diese vagabundierenden Datensätze sind nicht wieder einzufangen. Er empfiehlt den Wechsel von Konto- und Telefonnummer, Datensparsamkeit und eine Quittierung für herausgegebene Daten.
40 Prozent der Frauen in Deutschland gab an, körperliche oder sexuelle Gewalt erlebt zu haben – oder beides. Sarah Michelle Gellar und ihre Fernsehserie “Buffy” ist daran schuld, dass sich immer mehr Menschen der traditionellen Religion abwenden Jede vierte Frau erzählt von Gewalt durch ihren Freund, Geliebten, Ehemann. Und dabei sind es nicht die kleinen Schupsereien oder leichten Ohrfeigen, die den Kohl fett und die Zahl beeindruckend machen. 64 Prozent der Betroffenen berichten von Übergriffen, die zu Prellungen, Verstauchungen, Knochenbrüchen, offenen Wunden, Kopf- und Gesichtsverletzungen führen. Der Würger, Schläger, Vergewaltiger ist nicht der fremde Mann. Die Gefahrenzone nicht der dunkle Park. Das Böse schleicht auf Hauspantoffeln. »Viele Nazis haben einfach keinen Bock mehr auf die verbohrte Ideologie der ›Alten‹ und suchen sich halt was Neues.«
Geprügelt wird in jeder Gesellschaftsschicht und Einkommensgruppe. Als »Nationale Sozialisten« bezeichnen sich in Sachsen alle Kameradschaften des »Freien Netzes«, die zugleich die autonomen Aktionsformen immer mehr übernehmen.
Geht es denn so gut mit dem Geld? Nein, es geht nicht gut damit. manchmal renn ich stundenlang durch son kaufhaus und find nicht einen gegenstand, den ich gerne besitzen möchte.
September 12th, 2008 at 15:39
sowas schreibt man also, wenn man intellektuell & schriftstellerisch nix drauf hat.
September 12th, 2008 at 16:42
hier wurde nicht geschrieben hier wurde gecuttet.
September 12th, 2008 at 23:47
Deswegen kann er mich doch trotzdem an die Wand stellen. Was muß ich dann vorher zugeben? Ich hätte mich des Formalismus schuldig gemacht?
September 13th, 2008 at 14:22
“schreibt” = “postet”, sorry. der autor von heute “schreibt” ja nicht mehr, er verdoppelt den dreck, der eh überall herumliegt.
und: schlechte künstler muss man nicht “an die wand stellen”; man braucht sich als marxist gar nicht um sie scheren, ihr werk ist eh für niemanden von belang, der noch alle tassen im schrank hat.
September 13th, 2008 at 15:05
Na, das bekommst Du ja wunderbar hin.
September 13th, 2008 at 15:21
lol, da kommt auch schon wieder karwan-klatschi und gibt seinen irrelevanten senf dazu.
und ich schere mich nicht, ich kontrolliere. um zu erfahren, dass jemand nicht von belang für mich ist, muss ich mich ja erstmal mit ihm befassen. ich weiss, bei dir läuft das anders, du machst sowas locker auf ressentiment-basis.
September 13th, 2008 at 17:26
Und, wie lange dauert das so bei dir, bis du herausgefunden hast, daß jemand für dich nicht von Belang ist? Bekomme ich dann noch ein Zeugnis meiner Irrelevanz ausgestellt?
September 15th, 2008 at 11:43
Ich finde es verwirrend, wenn man aus Nachrichten versucht Kunst zu machen. Ich habe die ganze Zeit versucht einem roten Faden zu folgen, der aber garnicht da ist. Oder sollte hier tatsächlich suggeriert werden, dass zwischen Frauenschlägern und Nazis ein Zusammenhang besteht?
September 15th, 2008 at 22:18
ach, der kulli, der schiesst sowas locker mal eben so anarchodiskord-mäßig aus der linken hüfte. da wird nichts suggeriert, sinn oder kunst is schonmal gar nicht, weil eh alles altlinks und überholt und deshalb quasi automatisch reaktionär.
nee, nee: der kullibert, der machts schon recht so. nur schon ziemlich blöde, dass er sich schon auf ein solches niveau herunterlässt, und es trotzdem noch kein schwein lesen will. da muss er noch dran arbeiten, denn wenn schon primitiv, dann aber wenigstens populär und nicht das jämmerliche pfeifen im keller, das sein zeug ja immer noch ist.
September 15th, 2008 at 22:34
Ach Gottchen, Fledermaus und Krebschen, wenn ihr ‘ne Leseanleitung braucht, könnt ihr ja mal hier schauen:
http://jungle-world.com/artikel/2004/36/13619.html
September 16th, 2008 at 20:50
Dein Artikel den du da verlinkt hast, ändert nichts an meiner Kritik. Wenn man erst eine Anleitung braucht, um das zu verstehen, ist da schon mal ganz prinzipiell bei dem Konzept schief gelaufen.
September 16th, 2008 at 21:13
lol, “kritik”.
LOOOOOL!
September 16th, 2008 at 23:18
lustige runde hier heute mal wieder!
September 17th, 2008 at 01:01
Naja, Arschkrebs, _du_ brauchst eine Anleitung…
September 17th, 2008 at 01:01
>batman
[x] vollgekackt
September 17th, 2008 at 01:03
@classless
Ich bezweifle, dass die Massen etwas mit deinem Rumcut-Prinzip anfangen können. Eigentlich ist das doch einfach nur sinnlos.
September 17th, 2008 at 12:03
“Die Massen” können vermutlich mit Breakcore nichts anfangen, wie wohl auch mit Burroughs oder Wilson, mit dem “Kapital” offenbar auch. Und?
Sieh’s mal so: du bist vielleicht der einzige Krebs, der gern in Blogs kommentiert. Schon mal drüber nachgedacht?
September 17th, 2008 at 12:44
lol
“Die Massen”.
LOOOOOOOOOOOOOOOOOL!
September 17th, 2008 at 13:53
“Sieh’s mal so: du bist vielleicht der einzige Krebs, der gern in Blogs kommentiert. Schon mal drüber nachgedacht?”
Das heißt nicht, dass ich keinen Kontakt mehr zur Basis habe. Breakcore macht immerhin in der Form Sinn, dass es Leute gibt die sich davon unterhalten fühlen, bzw. dabei entspannen. Das kann man von deinem cut-Prinzip nicht sagen, das ist genauso sinnlos, wie das Prinzip von Pseudo-Theroretikern Texte mit hochgestochenen Satzkonstruktionen zu füllen, so dass man statt 10 Minuten 4 Stunden braucht um den Inhalt, der oft dann doch ziemlich banal ist, erfassen zu können.
September 17th, 2008 at 16:27
Ich wollte dir nicht zu nahe treten, du hast sicher den Kontakt zur Krebs-Basis nicht verloren.
September 17th, 2008 at 18:24
Wie sieht der “Kontakt zu Basis” denn so aus? Babys halten und Blumen entgegennehmen?
Ich kann das aus meiner bürgerlichen Etagenwohnung heraus nicht mehr beurteilen.
September 17th, 2008 at 18:54
Dann komm mal aus deiner Kellernerdwohnung raus, besuch mal wieder die Eltern, geh inne Kneipe, in den Schachclub, red mit den Leuten auf Arbeit, bei der Mitfahrgelegenheit,… gibt viele Möglichkeiten. und wenn dann nicht Babys halten, sondern mal einen Abend auf das Baby von Nachbars/Freunden/Bekannten/Kollegen/Bruder/Schwester/… aufpassen.
September 17th, 2008 at 20:46
Ich wohn unter dem Dach. Ist das auch szenig/nerdig?
Meine Eltern sind tot und in die Kneipe geh ich später noch, aber nicht zu lange, so dass ich mich morgen mit den lieben Kollegen noch unterhalten kann. Ich kenne zudem Menschen, die das ähnlich halten und auch Cut-Ups produzieren und Burroughs lesen. Sind das dann DOCH abgehobene Szenenerds ohne Kontakt zur Basis?
September 18th, 2008 at 00:00
Der Keller ist eher eine Metapher, für Wohnungen in den Menschen mit Sozialparanoia oder -phobie wohnen, meinetwegen auch weil sie einfach so keinen Wert auf Umgang im reallife legen. Deine Frage wirst du dir selbst beantworten müssen.
Um mal zum eigentlichen Thema zurückzukommen, cut-ups ergeben für mich einfach überhaupt keinen Sinn und sind deswegen auch nicht mit Burroughs oder dem Kapital vergleichbar.
September 18th, 2008 at 12:39
Schon klar, Burroughs ist mit Cut-ups nicht vergleichbar.
September 18th, 2008 at 16:37
Ach Arschkrebs, Du und Deine Ferndiagnosen.
Ich habe eine schöne CD mit lauter Cut-Ups VON Burroughs drauf in meiner Butze. Wenn Du mal im “reallife” (haben Menschen die solche Begriffe verwenden nicht automatisch bewiesen, dass sie keins haben?!) bei mir zu Besuch bist, spiel ich Dir die mal vor.
September 16th, 2009 at 17:51
[…] macht man, wenn man intellektuell & schriftstellerisch nichts drauf hat: Der größte Selbstmordterrorist war die deutsche Volksgemeinschaft: an ihm […]
September 17th, 2009 at 00:08
@ batman
“sowas schreibt man also, wenn man intellektuell & schriftstellerisch nix drauf hat.”
Da hat der georgische Superheld wohl die neusten Trends der letzten gut hundert Jahre Literaturgeschichte verpennt.
Hinter der Vorstellung, ein Dichter müsse intellektuell & schriftstellerisch was “drauf” haben, steht heute doch die Ideologie vom bürgerlichen Individuum. “Aus eigener Kraft was leisten” und so.
Wer freilich bei Thomas Mann steckengeblieben ist, kann Cut-ups nicht verstehen.
September 17th, 2009 at 20:12
@ vomAcker:
1.) Thomas Mann war selber schon Langeweiler hoch 10 und Cut-Up-Depp. Dass man irgendein Geschwafel irgendwelcher Spinner, dass man so mitbekommt, in Bücher drischt, ist ja nichts neues; damals hieß das halt “Bildungsroman”.
2.) Nicht alles, was cool, neu, modern, trendy (lol!), unbürgerlich etc. ist, ist deswegen schon fortschrittlich. Im Gegenteil. Man muss ja nicht auch noch hinter die bürgerliche Kunst zurückfallen, nur weil man auch ansonsten ein commünistischer Hosenscheißer par exellence ist.
3.) Ja, wenn man sich öffentlich äußert, sollte man was drauf haben, weil man sich sonst nämlich durch Teilhabe am derzeitigen Ungeist an der herrschenden Barbarei mitschuldig macht. Dass Kulla nichts drauf hat und sich deshalb des Zitate-Aneinanderreihens bedient, zeigt einfach, wie sehr ihm die Moderne mit all ihrer verblödenden pseudokünstlerischen Pestjauche ins Hirn geschissen hat.
Es sind ja immer diejenigen, die die Kunst nicht kapiert haben, die sich am meisten für ihre Abschaffung qua “Kunstfreiheit” einsetzen. Danke, genug gekotzt.
4.) “Verstehen” ungleich Befürworten. Ich hab Cut-Up nicht nur verstanden, sondern sogar begriffen. Deshalb weiss ich, dass es Scheiße ist.
5.) Bürgerliches Individuum und aus eigener Kraft was leisten find ich sehr hervorragend. Und das sogar, im Gegensatz zu dir, ganz ohne Anführungszeichen. Eure Alternativen dazu (Anarchistisches Kollektiv und sich hirn- und tatenlos durch die Weltgeschichte luschen) sind hingegen wenig überzeugend.
6.) Wer bei Burroughs und Kulla hängen geblieben ist, kann, nein: WILL Klassik nicht verstehen. Und wird natürlich vom bolschewistischen Standgericht “an die Wand gestellt” (Kulla).
Stalinistische Grüße,
Lyzis’ Welt
September 18th, 2009 at 03:50
Da kann man nur hoffen, daß nächstes Mal mehr Leute wissen, wo der Feind steht. Du machst es ihnen allerdings ziemlich leicht.
Und du hast offensichtlich keine Ahnung, warum ich das tue, was ich tue.
September 18th, 2009 at 04:11
Ja, geh du mal hoffen, Kulla.
“Und du hast offensichtlich keine Ahnung, warum ich das tue, was ich tue.”
Deine Motive sind doch völlig wurscht. Als würde irgendeine Scheiße dadurch besser werden, wenn man weiss, aus welchen niederen Gründen sie praktiziert wird. Es reicht mir, die Wirkung deines Mülls zu sehen, da bin ich bedient genug mit.
September 18th, 2009 at 15:51
@ lyzi / Bettmän
“Ja, wenn man sich öffentlich äußert, sollte man was drauf haben, weil man sich sonst nämlich durch Teilhabe am derzeitigen Ungeist an der herrschenden Barbarei mitschuldig macht.”
Also, wäre die Welt eine bessere, wenn mehr Leute was drauf hätten? Das wäre dann allerdings ein Beispiel für eine Gesellschaftskritik, die das Kritisierenswerte angeblich zu wenig um Bildung bemühten einzelnen anlastet.
Kurz: moralisches Genörgel, statt Gesellschaftskritik im engeren Sinn.
October 11th, 2009 at 16:15
[…] Daniel Kulla auf meine Erläuterung der Wirkung seines Schwachsinns: „…du hast offensichtlich keine Ahnung, warum ich das tue, was ich tue“ (meine klärende Entgegnung darauf wurde natürlich nicht freigeschaltet, klar). Die Motive für irgendeinen lumpenintellektuellen Zitate-Aneinanderreihungs-Anarchismus sind dabei nunmal völlig wurscht. Als würde irgendeine Scheiße dadurch besser werden, dass man weiß, aus welchen niederen Gründen sie praktiziert wird. Es reicht mir, die Wirkung, (nämlich: globale Enthirnung) dieses Mülls zu sehen, da bin ich bedient genug mit. Davon abgesehen ist Kunst, welche erst dann ihren Sinn offenbart, wenn man die geheimen Gründe des Künstlers kennt, keine Kunst mehr, sondern ein esoterisches Rezipienten-Verblödungsprogramm erster Garnitur. […]
October 11th, 2009 at 17:21
[…] Kulla auf meine Erläuterung der Wirkung seines Schwachsinns: „…du hast offensichtlich keine Ahnung, warum ich das […]