Hier gibt’s nichts zu sehen!
March 30th, 2009Nach längerer Zeit mal wieder gelesen – und zum ersten Mal auf Deutsch: Wilsons “Masken der Illuminaten”, in dem sich u.a. Lenin, Crowley und C.G. Jung in einem Zugabteil begegnen, später aber auch Einstein auf James Joyce trifft:
>>…in der Ontologie bewegte Einstein sich gefährlich nahe auf den Ultraskeptizismus zu, dem er später widersprechen sollte, als er – schärfer formuliert – von Dr. Niels Bohr in seiner Kopenhagener Interpretation vorgelegt wurde (viz: das uns bekannte Universum ist ein Produkt unseres Denkens und unserer Instrumente und damit ein Universum, das mit dem tatsächlichen Universum nichts zu tun hat), während Joyce in seiner anmaßenden Mißachtung von Zusammenhalt und gesundem Menschenverstand sogar noch über die Kopenhagener Interpretation hinausging, äußersten Agnostizismus an den Tag legte und versuchte, den Aristotelischen Standpunkt: A ist A, mit der nichtaristotelischen Kritik zu verbinden, die besagt: A ist nur so lange A, wie man nicht genau hinschaut und sieht, wie A sich in B verwandelt.<<
April 2nd, 2009 at 00:46
Ich finde es ist eines von Wilsons besten Werken, vor allem, weil es noch am ehesten an einen “gewöhnlichen” Roman erinnert und wirklich eine zusammenhängende Geschichte erzählt, aber trotzdem eindeutig Wilsons Handschrift trägt.
April 2nd, 2009 at 12:32
Begegnen sich Joschka Fischer, Robert Wilson und Douglas Adams in einem Onlineforum, später kommen Werner Pieper und Hunter Thompson dazu…
/Retrofuturismus