Worum es geht

August 16th, 2009

>>Israel wird tun, was es tun muss. In Europa und insbesondere in Deutschland und Österreich geht es darum, sich für die letzten verbliebenen nicht-militärischen Möglichkeiten zur Verhinderung der iranischen Bombe einzusetzen – ohne jede Illusion über den Charakter der postnazistischen Gesellschaften und die in ihnen existierende heimliche Bewunderung für den antiwestlichen Furor des iranischen Regimes; und schon gar nicht aus Gründen eines abgeschmackten Antimilitarismus, der nur die deutsch-europäische Ideologie der Friedensvolksgemeinschaft ­bedient. Neben der Forderung nach sofortigen umfassenden, wirtschaftlichen und politischen Sanktionen geht es um die Beförderung des Umsturzes im Iran. Und darum, jene exiliranischen Oppositionellen zu unterstützen, die es richtig finden, wenn man die Solidarität mit der iranischen Opposition mit der Solidarität mit Israel verbindet, die sich gegen die Vernichtungsdrohungen des iranischen Regimes richtet.<< Javad Asadian, Stephan Grigat und Simone Dinah Hartmann: Solidarität mit Israel gehört dazu (Jungle World, 6.8.09)

3 Responses to “Worum es geht”

  1. Hoëcker Says:

    Wesentlich besser als TOP Berlin:

    “Mit dem Verweis auf das Existenzrecht Israels ist nichts über die prekäre Ausgangslage und die gewaltförmigen Unterdrückungen der Proteste in Iran gesagt”

    http://top-berlin.net/?p=135

    Oder die Bahamas:

    “Das Bündnis Stop the Bomb (STB) hat den Vorfall bedauert, ohne mitzuteilen, dass seine Berliner Anhänger mit dem iranischen Veranstalter kooperierten, und ohne kenntlich zu machen, wer da von der Demo geworfen wurde und missliebige Flugblätter unters Volk gebracht hatte…”

    http://www.redaktion-bahamas.org/aktuell/Veranst-iran-8-8-09.htm

    (Auf der Seite steht auch immer noch, dass Frau Amirsedghi dort gesprochen hätte, was sie schon ein paar Tage vorher abgesagt hatte…)

  2. Cannabis Kommando Says:

    Erstaunlich eigentlich dass auf Political Incorrect keine bitterböse Schmähkritik zu dem Vorfall erschienen ist. Ob man´s nicht mitbekommen hat oder sich nicht rantraut mal offengelassen. Merkwürdige Sache, hat die persische Opposition zuhause etwa auch ein so kooperatives Verhältnis zur Polizei?

    Auch Flugblätter ähnlichen Sinnes sollte man nicht verteilen – doch einzelne Personen aus einer gar nicht aggressiven, sondern eher neugierigen Menge zu fischen, war dann doch nicht so einfach.

    Hmmm. Wären das nicht Redaktion Bahamas sondern Pro Köln gewesen wäre es ganz einfach gewesen ein paar Personen mit Bauchschild und Mülltüte hinterherzuschicken um den Verteiler erkennen zu lassen dass er sich an der blauen Tonne abarbeitet, aber anscheinend wurden diese Flugblätter tatsächlich gelesen.

  3. Diplomand Says:

    Guten Tag,
    im Rahmen meiner Diplomarbeit führe ich eine Befragung zum Nahostkonflikt durch. Es würde mir sehr helfen, wenn alle an diesem Konflikt Interessierten an ihr teilnehmen und so Ihrer Meinung eine Stimme geben würden.
    Als Dank für den Zeitaufwand (ca. 30 min) werden zehn 20 Euro Amazon Gutscheine verlost. Für Rückfragen stehe ich unter: umfrage.nahostkonflikt@gmx.de gerne zur Verfügung.
    Der Link, welcher auch gerne weiter verbreitet werden darf, lautet:
    http://ww3.unipark.de/uc/umfrage_nahostkonflikt/

    Vielen Dank für Ihre Hilfe!

Leave a Reply

2MWW4N64EB9P