Nach unten treten

January 2nd, 2010

Eine Gruppe von Typen, die sich als besonders antifaschistisch darstellen, hat den geschätzten Betreiber des Querfront-Info-Verteilers bestohlen und brüstet sich damit öffentlich. Die Kerle werfen ihm abgeschmackterweise seine Armut, seine Unangepaßtheit und seine Streitlust vor, breiten außerdem Teile seines Privatlebens im Internet aus.

Mag sein, daß ihre “Kommandoerklärung” lustige Stellen hat – sie bleibt aber der Begleittext zu einer indiskutablen Aktion. Mit Leuten, die sowas gut finden, will ich nichts zu tun haben.

6 Responses to “Nach unten treten”

  1. kapsler hauser Says:

    den arschgeigen gehört eigentlich eins aufs maul…

  2. saltzundessick Says:

    @torsun
    eigentlich gehoert fast allen paar aus maul.

    dieses argument mit der armut ist nun langsam etwas ueberstrapaziert. auch arme menschen muessen sich nicht 20 jahre lang als szenemacker aufspielen.

  3. classless Says:

    Was genau ändert das an der Sache?

  4. heinrich Says:

    die sache ist total eklig, selbst ohne die ganzen szenezusammenhänge zu kennen: einen menschen derart öffentlich im netz zu behandeln, ist einfach widerlich. selbst wen das nicht nur auf die person bezogen wird, die dadurch in der tat ernsthaft psychisch angegriffen wird (eine gruppe gegen dich, die das auch noch persönlich begründen und im netz ausbreiten — schulhof 2.0), ist das auch politisch äußerst zweifelhaft. sieht so deren befreite gesellschaft aus?

  5. Aktionskletterer Says:

    Climategate!

  6. Betroffener Says:

    Szene als Ersatzfamilie mit streitenden Leithammeln (“Szenemackern”)

    bleibt nur die Frage wer als Leithammel auftritt, anerkannt wird und auch ein Leithammel sein will und wer es nicht sein will, nicht anerkannt wird, aber als Blitzableiter und für Ablenkungsmanöver genutzt wird…

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