(Not) Broken

January 31st, 2011

Auf “Wir hatten doch noch was vor” sind drei Selbstermahnungs- bzw. Selbsterinnerungs-Tracks.

Zumindest von der Titelzeile von “Steckengeblieben im Fluß” kann im Moment einfach nicht die Rede sein, weshalb wir es auch live nicht spielen.

“Irgendwo da draußen” stimmt wiederum leider viel zu sehr, weshalb es mich fast zerreißt, es zu singen.

Sehr genau auf die Beschäftigung mit der schleichenden Persönlichkeitsdesintegration im Dauerrausch des Kapitalismus (und meine aktuelle Verwicklung darin) paßt hingegen “Broken (Wert und Subjektbildung)”, das wir eigentlich auch mal ins Liveset aufnehmen könnten und das ich kurzerhand hier auch mal denjenigen vorstellen mag, die das Album nicht kennen:

Samples

[Echo/Dollhouse: “This one’s broken.”
Walton: “Yeah, look who’s talking.”
Echo: “This one’s broken.”
Walton: “On the inside.”]

[Walton: “…somewhere along the line, the pieces start to slide. We get broken.”]

[Echo: “He’s broken. Can we fix him? – I’m not broken.”]

Text enthält Passagen aus “Epic” und “Falling to Pieces” von Faith No More.

3 Responses to “(Not) Broken”

  1. Donauwelle Says:

    04:30

  2. istari papkarton Says:

    ich schmeiss auch meinen rechner ausm fenster wenn im internet steht was nicht meinen erfahrungen entspricht. “wir streiken” ist immernoch ein sehr gutes ( und unterschätztes ) TSS stückchen. hat schon so leichte doom anleien, richtig dark in den strophen und dann der refrain. hach. toll.

  3. Donauwelle Says:

    Es heißt “Macht kaputt was Euch kaputtmacht” und nicht “Opfert was Euch verletzlich macht” – je mehr die Schadensbegrenzung dem Verursacherprinzip folgt um so mehr bringt sie.

    Bezogen auf das Internet bedeutet das anstatt sich von den Rückkopplungen umbringen zu lassen gilt es den Überwachungsstaat auszuschalten. Mein Name ist Mensch…

    http://en.wikipedia.org/wiki/File:Waihopai.dome.collapsed.jpg

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