9/11 und die “Wetterfrösche” von der Süddeutschen
September 10th, 2011Zum 11. September 2001 und seiner verschwörungsideologischen Bedeutung bin ich von Bastian Brinkmann für die Süddeutsche Zeitung interviewt worden und verweise aus diesem Anlaß auf mein jüngstes Posting zum Thema, besonders auf diese Stelle:
Der Weather Underground benannte sich nach einer Zeile aus Dylans Subterranean Homesick Blues: “You don’t need a weatherman/ To know which way the wind blows.” Diese Elitestudenten hatten begriffen, daß sie die Wetterfrösche sein sollten, die anderen sagen, wie der Wind weht. Sie beschlossen, die für sie vorgesehene Rolle abzulehnen, ihre Klasse zu verraten, auch über den demokratisch akzeptablen Protest hinauszugehen und zu einem Teil des wehenden Winds zu werden. (…) Nicht mitzumachen, wie es sich ideologiekritische, antideutsche, kommunistische Kreise (oder wie auch immer sie derzeit nicht bezeichnet werden möchten) auf die Fahnen schreiben, bedeutet immer beides: der Mehrheit, auch und vor allem der linken Mehrheit in ihrer Fortschreibung und Ausübung der Volksgemeinschafts-Ideologie entgegenzutreten UND das Projekt der Selbstaufklärung der Menschheit, besonders der Ausgeschlossenen, gegen die Herrschaft und ihre Wetterfrösche durchzusetzen.
September 11th, 2011 at 06:06
Bin ich jetzt eigentlich eher Wetterfrosch oder eher Elitestudent?
September 11th, 2011 at 09:58
Wovon fühlst du dich denn angesprochen?
September 11th, 2011 at 16:42
Was würde denn besser in Ihr Weltbild passen?
September 11th, 2011 at 21:57
Ich bleib dabei: To whom it may concern.